• Worldcoin macht SMPC zu Open Source, um die Sicherheit biometrischer Daten zu verbessern und das sichere Löschen alter Iriscodes zu ermöglichen.

  • Das SMPC-System von Worldcoin ist robust gegenüber Quantencomputern und entspricht den Datenschutzstandards der EU-DSGVO.

  • Die Nutzerbasis von Worldcoin übersteigt eine Million; der WLD-Token verzeichnete aufgrund verstärkter Datensicherheitsmaßnahmen einen Anstieg von 141 %.

Die Worldcoin Foundation hat die Open-Source-Veröffentlichung ihres SMPC-Systems (Secure Multi-Party Computation) zur Verbesserung der Sicherheit biometrischer Daten angekündigt. Dieses System verschlüsselt Iriscodes in geheime Shares, die von mehreren Parteien gehalten werden, und ermöglicht so die sichere Löschung alter Iriscodes, die zuvor in seinem Eindeutigkeitsprüfungsprotokoll verwendet wurden.

Laut Remco Bloemen, Protokollleiter bei Worldcoin, soll diese Entwicklung einen neuen Standard für die biometrische Datensicherheit setzen.

Die Stiftung hat betont, dass das SMPC-System sogar gegen Bedrohungen durch Quantencomputer robust ist. Dieser Schritt steht im Einklang mit dem Engagement der Organisation, datenschutzorientierte Technologien zu entwickeln, um das Vertrauen und die Zugänglichkeit in der Weltwirtschaft zu verbessern.

1/ Die Worldcoin Foundation ist stolz darauf, ein neues SMPC-System zur Erhöhung der Privatsphäre der Benutzer als Open Source vorzustellen!https://t.co/gkjcqZcOOC

– Worldcoin Foundation (@worldcoinfnd) 15. Mai 2024

Compliance- und Datenschutzmaßnahmen

Die Open-Source-Initiative von Worldcoin zielt auch darauf ab, strenge Datenschutzstandards wie die Datenschutz-Grundverordnung der EU zu erfüllen. Jannick Preiwisch, Datenschutzbeauftragter von Worldcoin, erklärte, dass diese Entwicklung das Engagement der Stiftung für die Einhaltung von Vorschriften und die Verbesserung der Benutzerkontrolle über ihre Daten zeige. Benutzer haben jetzt die Möglichkeit, ihre Daten persönlich zu verwalten und ihre World IDs auf Wunsch zu deaktivieren.

Worldcoin ist hinsichtlich seiner Datenpraktiken einer behördlichen Prüfung ausgesetzt, insbesondere in Europa. Als Reaktion darauf hat die Stiftung mehrere Maßnahmen umgesetzt, um ihre Einhaltung globaler Datenschutzgesetze zu signalisieren.

Im März 2024 machte Worldcoin seine Iris-Scan-Software Orb Open Source und führte eine Datenschutzfunktion zur persönlichen Aufbewahrung von Benutzerdaten ein. Im April folgte eine weitere Verschärfung der Datenschutzkontrollen, sodass Benutzer ihre World IDs nicht mehr verifizieren konnten.

Zu Beginn dieses Jahres erreichte Worldcoin bedeutende Meilensteine: Die Zahl der aktiven täglichen Benutzer seiner Wallet-App überschritt die Millionengrenze. Darüber hinaus verzeichnete der Worldcoin-Token (WLD) einen Anstieg von 141 %. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bemühungen der Stiftung, ihre Sicherheitsprotokolle zu verbessern und gleichzeitig ihre Benutzerbasis und Marktpräsenz zu erweitern.

Die Initiativen der Stiftung spiegeln ihr anhaltendes Engagement für die Privatsphäre der Benutzer und die Datensicherheit wider und setzen neue Maßstäbe im Bereich der biometrischen Kryptowährungen.

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