Kurzfassung:

  • Kingsway Capital leitete die Runde mit Beteiligung von Animoca Brands, Blockchain.com und Shima Capital.

  • Das Unternehmen plant, das frische Kapital zu nutzen, um sein Team zu erweitern und weitere Partnerschaften aufzubauen.

  • Die Ankündigung erfolgt vor dem Start des Testnetzes von Humanity Protocol im zweiten Quartal mit einer Warteliste von etwa 500.000.

Humanity Protocol, ein Startup für digitale Identitäten, das Blockchain-Technologie nutzt, um die Online-Identität von Personen durch Scannen ihrer Handflächen zu überprüfen, hat in einer Seed-Runde 30 Millionen US-Dollar aufgebracht, was dem Startup einen Wert von 1 Milliarde US-Dollar entspricht, berichtete Bloomberg.

Die in Großbritannien ansässige Investmentgesellschaft Kingsway Capital leitete die Runde mit Beteiligung der Web3-Investmentgesellschaften Animoca Brands und Blockchain.com sowie der Risikokapitalgesellschaft Shima Capital.

Terence Kwok, Gründer von Humanity Protocol, sagte, sein Unternehmen habe in einer „Key Opinion Leader“-Runde außerdem rund 1,5 Millionen US-Dollar von einflussreichen Krypto-Persönlichkeiten eingesammelt.

Beide Kapitalbeschaffungen wurden dem Bericht zufolge über einfache Vereinbarungen für zukünftige Token (SAFTs) abgeschlossen.

Sein Unternehmen entwickelt ein Blockchain-basiertes System, das eine der größten Sorgen der aufstrebenden Branchen künstliche Intelligenz, Deepakes und digitales geistiges Eigentum angeht: Es soll beweisen, ob jemand online eine echte Person ist oder nicht.

Humanity Protocol erhält Ende 2023 die Finanzierung und plant, das frische Kapital zu nutzen, um sein etwa 20-köpfiges Team zu erweitern und weitere Partnerschaften aufzubauen.

Die Mittelbeschaffung erfolgt zudem vor dem geplanten Testnetzstart des dezentralen Identitäts-Startups im zweiten Quartal, für das bereits 500.000 Benutzer auf die Warteliste gesetzt wurden.

Terence Kwok, Gründer des Humanity Protocol, betonte den wachsenden Bedarf an narrensicheren Systemen zur Online-Identitätsüberprüfung und sagte: „Wir schauen uns künstliche Intelligenz an. Wir schauen uns alle Deepfake-Videos an, die auftauchen.“

Humanity Protocol hat einen klaren Aktionsplan erstellt. Kwok erklärte, dass sein Unternehmen in den nächsten Schritten eine App veröffentlichen werde, die „mithilfe einer Telefonkamera die Handabdrücke von Personen scannen und so ihre Identität feststellen kann“.

Humanity Protocol schließt sich nun Sam Altmans Worldcoin an, das zur Identitätsüberprüfung die Augen von Personen mithilfe einer Kugel scannt. Worldcoin sah sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, da mehrere Regulierungsbehörden es aufgrund von Sicherheitsrisiken in ihren Ländern verboten haben.

Kwok glaubt jedoch, dass die biometrische Technologie in den letzten Jahren ausgereifter geworden ist, da auch der führende Smartphone-Hersteller Apple FaceID in seinen iPhones implementiert hat.

Laut Kwok ist das Humanity Protocol-System bei der Überprüfung der menschlichen Identität weniger invasiv. „Es ist nicht Ihr Gesicht und auch nicht Ihre Augäpfel“, sagte er. „Es ist viel weniger dystopisch.“

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Der Beitrag „Web3-Identitäts-Startup Humanity Protocol erreicht Einhorn-Status mit 30 Millionen US-Dollar Startkapitalfinanzierung“ erschien zuerst auf NFTgators.