Ursprünglicher Autor: Mike Giampapa, General Partner, Galaxy Ventures
Originalzusammenstellung: Ruffy, Foresight News
Zahlungen waren der primäre Anwendungsfall, der im Bitcoin-Whitepaper von 2008 hervorgehoben wurde. Nach der Entwicklung in den letzten Jahren sind Blockchain-basierte Zahlungen im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden immer praktikabler und beliebter geworden. Über ein Jahrzehnt wurden Milliarden von Dollar in die Entwicklung der zugrunde liegenden Blockchain-Infrastruktur investiert, und jetzt verfügen wir über ein System, das „Zahlungen in großem Maßstab“ ermöglichen kann.
Die Kosten- und Leistungskurve der Blockchain entspricht dem „Mooreschen Gesetz“. Die Kosten für die Speicherung von Daten auf der Blockchain sind in den letzten Jahren um mehrere Größenordnungen gesunken. Nach dem Dencun-Upgrade von Ethereum (EIP-4844) sind die durchschnittlichen Kosten pro Transaktion für Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum und Optimism ebenfalls auf 0,01 US-Dollar gesunken, während alternative Layer-1-Transaktionskosten eher bei ein paar Cent liegen.
Neben einer leistungsfähigeren und kostengünstigeren Infrastruktur war der Aufstieg von Stablecoins explosionsartig und anhaltend, eindeutig ein langfristiger Trend in der volatilen Kryptowährungsbranche. Visa hat kürzlich sein öffentlich zugängliches Stablecoin-Dashboard (Visa Onchain Analytics) eingeführt, das uns einen Einblick in diesen wachsenden Trend gibt und zeigt, wie Stablecoins und die zugrunde liegende Blockchain-Infrastruktur genutzt werden können, um globale Zahlungen zu erleichtern und das Gesamtmarktvolumen zu stabilisieren etwa das 3,5-fache im Jahresvergleich. Wenn man sich bei der Analyse auf das Transaktionsvolumen konzentriert, das offenbar direkt von Verbrauchern und Unternehmen initiiert wird (mit Ausnahme automatisierter Transaktionen oder Smart-Contract-Operationen), schätzt Visa das Stablecoin-Transaktionsvolumen in den letzten 30 Tagen auf etwa 265 Milliarden US-Dollar (annualisiertes Transaktionsvolumen etwa 3,2 Billionen US-Dollar). ), ungefähr das Zweifache des Zahlungsvolumens von PayPal im Jahr 2023 und ungefähr gleich dem BIP Indiens oder des Vereinigten Königreichs.
Quelle: Visa Onchain Analytics
Wir haben viel Zeit damit verbracht, die grundlegenden Treiber dieses Wachstums zu untersuchen und sind fest davon überzeugt, dass Blockchain ein enormes Potenzial hat, in Zukunft die gängige Zahlungsmethode zu werden.
Hintergrund der Zahlungsbranche
Um die grundlegenden Wachstumstreiber des Kryptowährungszahlungsmarktes zu verstehen, müssen wir zunächst einige historische Hintergründe verstehen. Die heute international genutzte Zahlungsinfrastruktur (z. B. ACH, SWIFT) wurde vor über 50 Jahren in den 1970er Jahren etabliert. Die Möglichkeit, Geld weltweit zu versenden, ist eine bahnbrechende Errungenschaft und ein Meilenstein in der Finanzwelt.
Allerdings ist die globale Zahlungsinfrastruktur mittlerweile weitgehend veraltet und fragmentiert. Es handelt sich um ein teures und ineffizientes System, das innerhalb begrenzter Banköffnungszeiten funktioniert und auf viele Vermittler angewiesen ist. Ein wesentliches Problem der aktuellen Zahlungsinfrastruktur ist das Fehlen globaler Standards. Fragmentierung behindert nahtlose internationale Transaktionen und schafft Komplexität bei der Festlegung konsistenter Vereinbarungen.
Die Entstehung von Echtzeit-Abwicklungssystemen ist ein großer Fortschritt der letzten Jahre. Der Erfolg internationaler Echtzeit-Zahlungssysteme wie UPI in Indien und PIX in Brasilien ist gut dokumentiert. In den Vereinigten Staaten haben staatliche und konsortialgeführte Bemühungen Echtzeit-Abwicklungssysteme wie Same Day ACH, RTP des Clearing House und FedNow der Federal Reserve eingeführt. Die Einführung dieser neuen Zahlungsmethoden wurde behindert, da die Fragmentierung zwischen zahlreichen konkurrierenden Interessen erhebliche Herausforderungen darstellt.
Fintech-Unternehmen versuchen, zusätzlich zu dieser traditionellen Infrastruktur eine Verbesserung des Benutzererlebnisses bereitzustellen. Unternehmen wie Wise, Nium und Thunes ermöglichen es ihren Kunden beispielsweise, Liquidität über Konten weltweit zu bündeln, sodass sie den Nutzern den Eindruck vermitteln, dass Transaktionen sofort erfolgen. Allerdings durchbrechen sie weder die Beschränkungen der zugrunde liegenden Zahlungskanäle noch sind sie kapitaleffiziente Lösungen.
Die Komplexität des heutigen Zahlungsverkehrs
Aufgrund der Fragmentierung des bestehenden Finanzsystems werden Zahlungsvorgänge immer komplexer. Diese Situation lässt sich am besten anhand der Struktur des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs veranschaulichen, der eine Reihe von Schwachstellen aufweist:
Quelle: Galaxy
Mehrere Vermittler: Bei grenzüberschreitenden Zahlungen sind häufig mehrere Vermittler involviert, beispielsweise lokale und Korrespondenzbanken, Clearingstellen, Devisenmakler und Zahlungsnetzwerke. Jeder Vermittler erhöht die Komplexität des Transaktionsprozesses, was zu Verzögerungen und höheren Kosten führt.
Mangelnde Standardisierung: Mangelnde standardisierte Prozesse können zu Ineffizienzen führen. Verschiedene Länder und Finanzinstitute können unterschiedliche regulatorische Anforderungen, Zahlungssysteme und Nachrichtenstandards haben, was es schwierig macht, den Zahlungsprozess zu optimieren.
Manuelle Verarbeitung: Herkömmlichen Systemen mangelt es an Automatisierung, Echtzeitverarbeitungsfähigkeiten und Interoperabilität mit anderen Systemen, was zu Verzögerungen und manuellen Eingriffen führt.
Mangelnde Transparenz: Intransparenz bei grenzüberschreitenden Zahlungsvorgängen kann zu Ineffizienzen führen. Eine eingeschränkte Transparenz des Transaktionsstatus, der Bearbeitungszeiten und der damit verbundenen Gebühren kann es für Unternehmen schwierig machen, Zahlungen zu verfolgen und abzugleichen, was zu Verzögerungen und Verwaltungsaufwand führt.
Hohe Kosten: Bei grenzüberschreitenden Zahlungen fallen oft hohe Transaktionsgebühren, Wechselkursaufschläge und Vermittlungsgebühren an.
Die Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen dauert in der Regel bis zu 5 Werktage, bei einer durchschnittlichen Gebühr von 6,25 %. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Markt für grenzüberschreitende B2B-Zahlungen groß und wächst weiter. FXC Intelligence schätzt, dass die Gesamtmarktgröße für grenzüberschreitende B2B-Zahlungen im Jahr 2023 39 Billionen US-Dollar betragen wird und bis 2030 voraussichtlich um 43 % auf 53 Billionen US-Dollar wachsen wird.
Offensichtlich ist die Abwicklung in Echtzeit dringend erforderlich, aber ein weltweit einheitlicher Zahlungsstandard ist noch nicht entstanden. Glücklicherweise gibt es für jeden eine Lösung, um Werte sofort und kostengünstig rund um die Welt zu bewegen – Blockchain.
Quelle: Galaxy (Alle Produkt- und Servicenamen von Drittanbietern in dieser Präsentation dienen nur zu Identifikationszwecken)
Einführung von Krypto-Zahlungen
Stablecoin-Zahlungen bieten eine ideale Lösung für aktuelle Herausforderungen in Bereichen wie grenzüberschreitenden Zahlungen, und Stablecoins verzeichnen weltweit ein langfristiges Wachstum. Im Mai 2024 beträgt das Gesamtangebot an Stablecoins etwa 161 Milliarden US-Dollar. USDT und USDC belegen bei der Marktkapitalisierung der Kryptowährungen den dritten bzw. sechsten Platz. Obwohl ihre gemeinsame Marktkapitalisierung nur etwa 6 % der Kryptowährungen ausmacht, macht ihr On-Chain-Transaktionswert etwa 60 % des gesamten Kryptomarktes aus.
Wenn wir auf unser Beispiel für grenzüberschreitende Zahlungen zurückblicken, bietet der vereinfachte Geldfluss durch Blockchain eine elegante Lösung für das aktuelle Komplexitätsdilemma:
Quelle: Galaxy
Nahezu sofortige Abwicklung: Im Vergleich zu den meisten herkömmlichen Finanzzahlungsmethoden, deren Abwicklung Tage dauert, kann Blockchain Transaktionen weltweit fast sofort abwickeln.
Reduzierte Kosten: Krypto-Zahlungen sind im Vergleich zu bestehenden Produkten günstiger, da verschiedene Zwischenhändler und technische Infrastruktur entfallen.
Höhere Sichtbarkeit: Blockchain bietet ein höheres Maß an Sichtbarkeit bei der Verfolgung der Geldbewegungen und verringert den Verwaltungsaufwand für den Abgleich.
Globaler Standard: Blockchain bietet eine „Hochgeschwindigkeitsbahn“, die für jeden mit einer Internetverbindung leicht zugänglich ist.
Stablecoins können den Zahlungsvorgang erheblich vereinfachen und die Anzahl der Vermittler reduzieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden sind die Geldflüsse in Echtzeit sichtbar, die Abwicklungszeiten sind kürzer und die Kosten geringer.
Übersicht über den Krypto-Zahlungsstapel
Wenn wir uns den Krypto-Zahlungsmarkt ansehen, sehen wir, dass der Stapel aus vier Hauptebenen besteht:
Quelle: Galaxy (Alle Produkt- und Servicenamen von Drittanbietern in dieser Präsentation dienen nur zu Identifikationszwecken)
Siedlungsschicht
Die zugrunde liegende Blockchain-Infrastruktur, die Transaktionen abwickelt. Layer-1-Blockchains wie Bitcoin, Ethereum und Solana sowie universelle Layer-2-Blockchains wie Optimism und Arbitrum verkaufen alle Blockraum auf dem Markt. Sie konkurrieren um Geschwindigkeit, Kosten, Skalierbarkeit, Sicherheit und mehr. Wir gehen davon aus, dass der Zahlungsanwendungsfall im Laufe der Zeit zu einem erheblichen Blockplatzverbraucher werden wird.
Emittent von Vermögenswerten
Ein Vermögenswert-Emittent ist das Unternehmen, das für die Schaffung, Pflege und Einlösung eines Stablecoins verantwortlich ist, eines Krypto-Assets, das dazu dient, einen stabilen Wert im Verhältnis zu einem Anker-Asset oder einem Korb von Vermögenswerten, in der Regel dem US-Dollar, aufrechtzuerhalten. Stablecoin-Emittenten haben in der Regel ein bilanzorientiertes Geschäftsmodell, das dem von Banken ähnelt, bei dem sie Kundeneinlagen entgegennehmen und diese in ertragreichere Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen investieren und dann Stablecoins als Verbindlichkeiten ausgeben, um aus dem Spread oder der Nettozinsspanne zu verdienen . Gewinn.
Ein- und Auszahlungen
Ein- und Auszahlungsanbieter spielen eine Schlüsselrolle bei der Erhöhung der Verfügbarkeit und Akzeptanz von Stablecoins als primärem Mechanismus für Finanztransaktionen. Im Grunde fungieren sie als Technologieschicht, die Stablecoins auf der Blockchain mit Fiat-Währungen und Bankkonten verbindet. Ihre Geschäftsmodelle sind in der Regel verkehrsgesteuert und verlangen eine kleine Provision von der Anzahl der Dollar, die über ihre Plattform fließen.
Schnittstelle/Anwendung
Bei der Front-End-Anwendung handelt es sich letztendlich um die kundenorientierte Software im Krypto-Zahlungsstapel, die die Benutzeroberfläche für Krypto-Zahlungen bereitstellt und andere Teile des Stapels nutzt, um solche Transaktionen zu ermöglichen. Ihre Geschäftsmodelle variieren, bestehen jedoch in der Regel aus einer Kombination aus Plattformgebühren und verkehrsabhängigen Gebühren, die durch das Front-End-Transaktionsvolumen generiert werden.
Neue Trends bei Krypto-Zahlungen
An der Schnittstelle zwischen Kryptowährungen und Zahlungen gibt es eine Reihe von Trends, die uns begeistern:
Der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr ist das erste Schlachtfeld
Wie oben erwähnt, sind grenzüberschreitende Transaktionen oft die komplexesten, ineffizientesten und teuersten, da unterwegs zahlreiche Vermittler die Mieten eintreiben. Infolgedessen sehen wir die höchste Akzeptanz von Blockchain-basierten alternativen Zahlungslösungen auf dem Markt. Anbieter, die B2B-Zahlungen (Zahlungen an Lieferanten und Mitarbeiter, Unternehmensfinanzmanagement usw.) und Überweisungsanwendungsfälle unterstützen, werden auf dem Markt hervorgehoben.
Wir glauben, dass grenzüberschreitende Zahlungen mit der Logistik vergleichbar sind, wo die „letzte Meile“ (der Ein- und Ausstieg zwischen Fiat-Währungen und Kryptowährungen) besonders schwierig zu bewältigen ist. Hier bieten Unternehmen wie Layer 2 Financial einen echten Mehrwert, da sie die Verantwortung für die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Krypto- und Fiat-Partnern im Backend übernehmen (Blockchain, Depotbanken, Börsen/Liquiditätsanbieter, Banken, traditionelle Zahlungskanäle usw.). und den Kunden ein nahtloses und konformes Erlebnis zu bieten. Layer 2 trägt außerdem dazu bei, schnelle und kostengünstigste Routen für Transaktionen zu ermöglichen und ermöglicht den gesamten Lebenszyklus grenzüberschreitender Zahlungen mit Kryptowährungen in nur etwa 90 Minuten, also ein bis zwei Größenordnungen schneller als bestehende Lösungen.
Wir sehen eine Einführung der Technologie in allen Regionen und bei Endkunden (kryptonative und traditionelle Unternehmen) unter Berücksichtigung von Kosten- und Effizienzverbesserungen. Besonders hoch ist die Nachfrage in Regionen, in denen Fiat-Währungen weniger stabil sind und der US-Dollar weniger zugänglich ist. Aus diesen Gründen sind Afrika und Lateinamerika Brutstätten unternehmerischer Aktivitäten. Beispielsweise hat Mural mit großem Erfolg seinen Kunden dabei geholfen, Zahlungen von Lieferanten und Entwicklern zwischen den Vereinigten Staaten und Lateinamerika zu erleichtern.
Unterstützung der frühen Phasen der Zahlungsinfrastruktur
Der Großteil der Marktinfrastruktur rund um das Krypto-Ökosystem (z. B. Treuhandplattformen, Schlüsselverwaltungssysteme, Liquiditätsplätze) ist in erster Linie für den Einzelhandelshandel konzipiert. Das System ist im Laufe der Jahre ausgereifter geworden und umfasst mehr Software und Dienste auf Unternehmens-/Institutionsniveau, aber insgesamt ist diese Infrastruktur nicht dafür ausgelegt, die Art und den Umfang von Zahlungen in Echtzeit zu unterstützen.
Wir sehen Möglichkeiten für Neueinsteiger und bestehende Anbieter, ihre Angebote einzuführen/zu erweitern, um diesen neuen Anwendungsfall zu nutzen. Beispielsweise verbessern neue Treuhand-/Schlüsselverwaltungssysteme wie Turnkey die Effizienz der Transaktionssignierung um etwa zwei Größenordnungen und reduzieren die Signaturlatenz für Millionen von Wallets auf 50–100 Millisekunden. Sie ermöglichen es Unternehmen außerdem, Richtlinien rund um den Anlagenbetrieb zu entwerfen, um die Automatisierung und Prozessskalierbarkeit zu verbessern.
Auch Liquiditätspartner rüsten ihre Angebote um, um Ein- und Auszahlungsanbietern häufigere Abwicklungsmöglichkeiten (idealerweise in Echtzeit) zu bieten. Überall wird mehr Automatisierung implementiert, was den Endbenutzern ein besseres Erlebnis bieten wird.
On-Chain-Erträge werden ein entscheidender Faktor sein
Die Ausgabe digitaler Fiat-Währungen auf der Blockchain ist das erste Beispiel des Tokenisierungstrends. Wie oben erwähnt, sehen wir ein deutliches Wachstum bei der Einführung von Stablecoins, aber Inhaber dieser Vermögenswerte sind nicht in der Lage, Renditen aus ihren Beständen zu erzielen (im Vergleich zu 4–5 % der US-Staatsanleihen).
Derzeit dominieren Tether/USDT und Circle/USDC den Stablecoin-Markt und machen mehr als 90 % des rund 160 Milliarden US-Dollar schweren Stablecoin-Marktes aus. In letzter Zeit haben wir eine Reihe neuer Marktteilnehmer gesehen, die On-Chain-Vorteile in unterschiedlicher Form anbieten. Stablecoin-Emittenten wie Agora, Mountain und Midas bieten an den US-Dollar gekoppelte Renditeanlagen an, die den Inhabern Renditen oder Belohnungen bieten. Wir haben auch gesehen, wie Unternehmen wie BlackRock, Franklin Templeton, Hashnote und Superstate eine Reihe tokenisierter Treasury-Produkte auf den Markt bringen, um On-Chain-Erträge zu erzielen. Schließlich sehen wir kreative tokenisierte strukturierte Produkte wie ETHena, die einen an den US-Dollar gekoppelten synthetischen Vermögenswert anbieten, der zugrunde liegende ETH-Transaktionen nutzt, um On-Chain-Erträge zu erzielen.
Wir gehen davon aus, dass diese neuen Vermögenswerte ein enormer Katalysator für die Ausweitung der On-Chain-Finanzierung sein werden. Es entsteht ein Marktplatz für Renditeanlagen, und wir sehen eine Zukunft, in der Benutzer je nach Anwendungsfall, Risiko-/Ertragsneigung und Region spezifische Tools nutzen können. Dies könnte einen transformativen Einfluss auf die globalen Finanzdienstleistungen haben.
Erste Anzeichen für den Nutzen von Stablecoins
Während Stablecoins in einer Vielzahl von Anwendungsfällen eine klare Produktmarktanpassung aufweisen, verbringen Nicht-Krypto-Native ihr tägliches Leben oft in der Welt der Fiat-Währungen. Beispielsweise nutzen Unternehmen möglicherweise gerne Stablecoins und Blockchain für grenzüberschreitende Zahlungen, doch heute ziehen es die meisten Unternehmen vor, Fiat-Währungen zu halten und zu akzeptieren.
Ein Hindernis ist die Fähigkeit von Unternehmen, Zahlungen in Stablecoins zu akzeptieren. Stripe hat kürzlich die Unterstützung seiner Händlerkunden bei der Annahme von Stablecoins angekündigt, was eine große Veränderung gegenüber dem Status quo darstellt. Es kann Verbrauchern mehr Zahlungsoptionen bieten und es Unternehmen einfacher machen, digitale Vermögenswerte anzunehmen, zu halten und zu handeln.
Ein weiterer Hemmschuh ist die Möglichkeit, Stablecoins zu verwenden. Visa hat die Abwicklungsmöglichkeiten für Stablecoins erweitert, um eine engere Interoperabilität zwischen Blockchains und dem Visa-Netzwerk zu unterstützen. Wir sehen beispielsweise eine organische Nachfrage nach Stablecoin-gestützten Kartenprodukten, die es Karteninhabern ermöglichen, ihre Stablecoins überall dort auszugeben, wo Visa-Karten akzeptiert werden.
Da Stablecoins zunehmend akzeptiert und in traditionellen Zahlungsmethoden verwendet werden, gehen wir zunehmend davon aus, dass diese digitalen Assets neben nicht-digitalen Assets allgegenwärtig werden.
abschließend
Blockchain-basierte Zahlungen sind einer der wichtigsten und aufregendsten Trends, die wir an der Schnittstelle von Kryptowährung und Finanzdienstleistungen sehen. Wir gehen davon aus, dass Blockchain zur Abwicklung einer zunehmenden Zahl von Finanztransaktionen eingesetzt wird und dass Zahlungen in Zukunft zu einem wichtigen Anwendungsfall und Hauptverbraucher des Blockchain-Bereichs werden.
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