Das State of Wisconsin Investment Board (SWIB) hat mit der Investition von fast 100 Millionen US-Dollar in den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock einen bahnbrechenden Schritt bei der institutionellen Einführung von Kryptowährungen unternommen.

Mit diesem Schritt ist SWIB der erste staatliche Pensionsfonds in den USA, der seine Beteiligung an Spot-Bitcoin-ETFs offenlegt, wie aus den jüngsten 13F-Anmeldungen bei der Securities and Exchange Commission (SEC) hervorgeht.

SWIBs Krypto-Investitionsstrategie

Im ersten Quartal des Jahres investierte der Wisconsin Pension Fund nicht nur in IBIT, sondern wies auch über 63 Millionen Dollar in den Bitcoin Trust (GBTC) von Grayscale ein. Zusammen belaufen sich diese Investitionen auf über 162 Millionen Dollar, was den Ansatz des Fonds unterstreicht, digitale Vermögenswerte in sein vielfältiges Anlageportfolio zu integrieren. Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das institutionelle Interesse an Bitcoin zu steigen scheint, wie aus der Anzahl der 13F-Anmeldungen hervorgeht, die Beteiligungen an Bitcoin-ETFs offenlegen.

Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg Intelligence, bemerkte den ungewöhnlichen Zeitpunkt solcher institutioneller Einstiege in Bitcoin-ETFs, die normalerweise erst viel später in ihrem Lebenszyklus eine so große Beteiligung erfahren. Seine Beobachtungen in den sozialen Medien deuten auf eine positive Prognose für die institutionelle Einführung von Bitcoin hin und lassen einen Trend erwarten, bei dem andere Unternehmen dem Beispiel von SWIB folgen könnten.

Wow, eine staatliche Rente hat im ersten Quartal $IBIT gekauft. Normalerweise bekommt man diese großen Institutionen erst nach etwa einem Jahr (wenn der ETF mehr Liquidität erhält) in den 13Fs, aber wie wir gesehen haben, sind das keine gewöhnlichen Neuerscheinungen. Gutes Zeichen, erwarten Sie mehr, da Institutionen dazu neigen, sich in Herden zu bewegen https://t.co/leKVe2CK1S

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 14. Mai 2024

Marktreaktion und institutionelle Trends

Die Nachricht von Wisconsins beträchtlicher Investition in Bitcoin-ETFs beeinflusste die Bitcoin-Preise, die nach der Ankündigung einen bescheidenen Anstieg von 1 % verzeichneten. Dies geschah jedoch vor dem Hintergrund eines leichten Rückgangs in den letzten 24 Stunden, der auf unerwartet hohe Inflationsdaten zurückzuführen war, die im selben Zeitraum auftraten. Die Marktdynamik unterstreicht den Einfluss, den große institutionelle Schritte auf den volatilen Kryptowährungsmarkt haben können.

Die Investition von SWIB in Bitcoin stellt nur einen Bruchteil seiner gesamten Bestände dar, da der Gesamtwert der in seiner 13F-Anmeldung aufgeführten Positionen 37,8 Milliarden US-Dollar beträgt. Dennoch unterstreicht die Allokation in Bitcoin eine breitere Akzeptanz und Normalisierung von Kryptowährungen innerhalb traditioneller Anlagerahmen.

Das Marktforschungsinstitut MacroScope hat auf die potenzielle langfristige Relevanz dieses Schritts hingewiesen und vermutet, dass die Stellung des SWIB als Hauptinhaber des IBIT zu Diskussionen bei anderen staatlichen Investitionsgremien führen könnte.

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