Mit der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten erlebte Bitcoin (BTC) am 14. Mai eine plötzliche Volatilität und erreichte seinen Tiefpunkt bei etwa 61.000 US-Dollar.

BTC/USD 1-Stunden-Chart. Quelle: TradingView US-Erzeugerpreisindex passt sich vor Powells Rede an

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigten anhaltend unruhige BTC-Preisbedingungen bis zur Eröffnung an der Wall Street.

Der Erzeugerpreisindex (PPI) für April lag erwartungsgemäß bei 2,2 Prozent – ​​immer noch der dritte monatliche Anstieg in Folge.

„In den zwölf Monaten bis April stiegen die Preise für die Endnachfrage abzüglich Lebensmittel, Energie und Handelsdienstleistungen um 3,1 Prozent. Das ist der größte Anstieg seit dem Anstieg um 3,4 Prozent in den zwölf Monaten bis April 2023“, bestätigte eine offizielle Pressemitteilung des U.S. Bureau of Labor Statistics.

Während die Kryptomärkte die Folgen eines erheblichen PPI-Fehlers vermeiden konnten, blieb das Bild für risikoreiche Anlagen ungünstig.

„Die PPI-Inflation ist nun zum ersten Mal seit April 2022 drei Monate in Folge gestiegen“, schrieb die Handelsressource The Kobeissi Letter in einem Teil einer Antwort auf X (ehemals Twitter).

„Ein weiteres Zeichen, dass die Fed die Zinsen nicht senken kann.“

PPI-Diagramm für die USA. Quelle: Bureau of Labor Statistics

Kobeissi verwies auf laufende Wetten darüber, wie die US-Notenbank die Senkung der Zinssätze angehen könnte.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell sollte in einer für 10.00 Uhr Ostküstenzeit angesetzten Rede einen weiteren Beitrag zu den Signalen leisten, auf die die Märkte achten.

„Wir erwarten, dass Powells Rede heute Abend wie immer sorgfältig formuliert sein wird, was zu einer gedämpften Marktreaktion führen wird“, schrieb das Handelsunternehmen QCP Capital in seinem jüngsten Update an die Abonnenten des Telegram-Kanals.

QCP fügte hinzu, dass die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (CPI) am 15. Mai „der Katalysator sein könnte, der dem Markt endlich dabei hilft, eine Richtung einzuschlagen.“

BTC-Preis „bereitet sich auf einen neuen Aufwärtstrend vor“

Unter den Bitcoin-Händlern machte sich angesichts der anhaltenden Preisschwankungen eine gewisse Unentschlossenheit breit.

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Wie Cointelegraph berichtete, kehrten erhebliche Liquiditätspakete in das Auftragsbuch zurück, um den Spotpreis vor den Makrodaten und dem Auftritt von Powell unter Kontrolle zu halten.

Der beliebte Händler Jelle betonte in einigen seiner jüngsten Analysen jedoch, dass nun drei Bedingungen für einen Aufwärtstrend bei BTC erfüllt seien.

Dazu gehörte ein erneuter Test des exponentiellen gleitenden 100-Tage-Durchschnitts, der derzeit bei 60.409 USD liegt, als Unterstützung. Der Indikator für die Konvergenz/Divergenz des gleitenden Durchschnitts (MACD) sei nun auch auf Tagesbasis bullisch, bemerkte er.

Jelle fügte hinzu, dass 65.000 US-Dollar die Grenze seien, ab der sich das bullische Szenario abspielen würde.

Source: Jelle

Dieser Artikel enthält keine Anlageberatung oder -empfehlung. Jede Anlage- und Handelsentscheidung birgt Risiken, und die Leser sollten bei ihrer Entscheidungsfindung ihre eigenen Recherchen durchführen.