Laut U.Today hat Ripple-CEO Brad Garlinghouse kürzlich in einem Social-Media-Post seine Haltung zu Tether, dem größten Stablecoin-Emittenten, klargestellt. Er bestritt die Vorwürfe, Tether angegriffen zu haben, und betonte dessen Bedeutung im breiteren Kryptowährungs-Ökosystem. Diese Klarstellung erfolgte, nachdem seine Kommentare während eines Podcasts, in dem er andeutete, dass die US-Regierung Tether ins Visier genommen habe, für Kontroversen gesorgt hatten.

Garlinghouse erklärte, dass seine Kommentare auf seiner Wahrnehmung beruhten, dass die US-Regierung mehr Kontrolle über dollargestützte Stablecoins anstrebt. Da Tether der größte Akteur auf diesem Gebiet ist, ging er davon aus, dass die Regierung dies natürlich im Blickfeld haben würde. Er erklärte: „Mein Punkt war, dass die US-Regierung klar zum Ausdruck gebracht hat, dass sie mehr Kontrolle über USD-gestützte Stablecoin-Emittenten wünscht, und daher ist Tether als größter Akteur in ihrem Blickfeld.“

Diese Kommentare blieben Tether-CEO Paolo Ardoino nicht verborgen, der Garlinghouse als „uninformiert“ bezeichnete und auf Ripples eigene rechtliche Probleme in den USA hinwies. Ardoino deutete auch die Möglichkeit an, dass Ripple einen eigenen konkurrierenden Stablecoin auf den Markt bringen könnte, was darauf hindeutet, dass dies das Motiv hinter Garlinghouses Kommentaren sein könnte. Garlinghouses jüngster Beitrag deutet jedoch darauf hin, dass er bereit ist, das Problem zu lösen. Ardoino hat auf Garlinghouses jüngste Aussage noch nicht reagiert.