• Die Senatoren Lummis und Wyden kritisieren die FinCEN-Interpretation des DOJ, weil sie befürchten, dass sie Bitcoin-Entwickler kriminalisiert.

  • Lummis setzt sich für den Schutz individueller Rechte an der Selbstverwahrung von Krypto-Assets ein.

  • Wyden warnt, dass die Haltung des Justizministeriums Softwareentwickler zu Unrecht kriminalisieren könnte, was Bedenken hinsichtlich des Ersten Verfassungszusatzes aufwirft.

Senatorin Cynthia Lummis ist besorgt über die Art und Weise, wie die Biden-Regierung die Bitcoin-Softwareentwickler kontrolliert. Lummis ist der Meinung, dass das Justizministerium (DOJ) die Vorschriften des Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) falsch anwendet, was zur strafrechtlichen Verfolgung von Softwareentwicklern führen kann, die an Bitcoin und anderen Kryptowährungen arbeiten.

Die Senatoren Lummis und Ron Wyden (D-OR) drückten in einem Brief an US-Justizminister Merrick Garland ihre Besorgnis über die derzeitige Haltung des Justizministeriums zu Beschränkungen bei „Geldtransfers“ aus. Sie sind der Ansicht, dass diese Interpretation von den bewährten Kriterien des FinCEN abweicht und die Finanzinnovation in den Vereinigten Staaten gefährdet.

Verteidigung individueller Rechte und Innovation

Senatorin Lummis betonte, dass zwischen Wallet-Software und illegalen Finanzaktivitäten unterschieden werden müsse. Sie verglich Wallet-Software mit Infrastruktur, wie etwa Autobahnen, die nicht für illegale Aktivitäten anderer verantwortlich gemacht werden sollten.

Senator Lummis wehrt sich gegen den Versuch der Biden-Regierung, Bitcoin-Entwickler zu kriminalisieren, und verweist auf eine Bedrohung für Innovation und individuelle Rechte. Wyden warnt zudem davor, Softwareentwickler zu Unrecht ins Visier zu nehmen. Trump bietet Unterstützung für die Kryptoindustrie an.

– Kelvin Zinck (@KelvinZinck) 14. Mai 2024

Lummis setzt sich weiterhin dafür ein, das Recht des Einzelnen auf Selbstverwahrung seiner Vermögenswerte zu schützen und sicherzustellen, dass die Kryptowährungsbranche legal agieren kann.

„Die Änderung der Auslegung von FinCEN durch die Biden-Regierung weicht nicht nur vom Rechtspräzedenzfall ab, sondern untergräbt auch den Unternehmergeist, der Amerikas globale wirtschaftliche Bedeutung antreibt“, erklärte Lummis und plädierte für die Wahrung des Rechts, private Schlüssel in persönlichen Geldbörsen zu speichern.

Bedenken hinsichtlich der Kriminalisierung von Entwicklern

Senator Wyden teilte Lummis‘ Bedenken und betonte, wie wichtig es sei, diejenigen ins Visier zu nehmen, die digitale Vermögenswerte für Geldwäsche oder Steuerhinterziehung missbrauchen, und gleichzeitig Softwareentwickler vor ungerechtfertigter Kriminalisierung zu schützen. Wyden äußerte seine Besorgnis darüber, dass die Auslegung des Justizministeriums Entwickler zu Unrecht als Kriminelle einstufen könnte, weil sie Code erstellen und verbreiten, der von anderen verwendet wird, was zu Problemen mit dem Ersten Verfassungszusatz führen würde.

Wyden und Lummis forderten das Justizministerium auf, seinen Ansatz dem von FinCEN anzupassen und sich auf Einzelpersonen zu konzentrieren, die digitale Vermögenswerte illegal übertragen, anstatt Entwickler und Innovatoren ins Visier zu nehmen.

Während die Maßnahmen der Biden-Regierung in der Kritik stehen, hat der republikanische Kandidat Donald Trump seine Unterstützung für die Kryptoindustrie bekundet und ein günstigeres regulatorisches Umfeld angeregt, sollte er an die Macht kommen. Diese anhaltende Debatte unterstreicht die Notwendigkeit klarer und konsistenter Vorschriften, die Innovation mit der Durchsetzung von Finanzgesetzen in Einklang bringen.

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