Hacker, die 2017 150.000 Ethereum (ETH) aus der Parity Multisig Wallet gestohlen haben, haben mit dem Waschen der ersten Tranche von 3.050 ETH begonnen.
Ein Hacker, der im Juli 2017 150.000 Ethereum (ETH) aus Parity Multisig Wallet Version 1.5 gestohlen hatte, überwies nach sieben Jahren Inaktivität ETH im Wert von 9 Millionen Dollar an eXch. Laut dem Smart-Contract-Überwachungsdienst Cyvers Alerts leitete der Hacker die Geldwäsche von 3.050 ETH ein und nutzte dabei „mehrere konsolidierte Adressen“.
🚨ALARM🚨 Im Jahr 2017 führte eine Sicherheitslücke in Parity Multisig Wallet Version 1.5+ zum Diebstahl von über 150.000 ETH, die damals einen Wert von etwa 30 Millionen USD hatten. Der Hacker hinter diesem Diebstahl hat bemerkenswerte Geduld bewiesen und damit ein bedeutendes Kapitel in der Kryptogeschichte geschrieben. Heute… pic.twitter.com/JPD5nJcmrJ
— 🚨 Cyvers Alerts 🚨 (@CyversAlerts) 13. Mai 2024
Die Analysten fügten hinzu, dass der Hacker immer noch über 83.000 ETH im Wert von rund 246 Millionen Dollar kontrolliert, die bei dem Angriff von 2017 gestohlen wurden. Der Hack, bei dem 2017 153.037 ETH aus drei Multisignatur-Verträgen im Zusammenhang mit Parity Multisig Wallet gestohlen wurden, hat Schwachstellen im Ethereum-Ökosystem aufgezeigt.
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Analysten von OpenZeppelin, einer Blockchain-Infrastrukturplattform, meinten damals, dass der Angriff durch die Vermeidung bestimmter Kodierungspraktiken hätte verhindert werden können, etwa durch die Verwendung der Funktion „delegatecall“ als Catch-all-Weiterleitungsmechanismus.
Die Analysten betonten auch, wie wichtig es sei, innerhalb des Ethereum-Ökosystems robuste Kodierungsmuster und -standards zu implementieren, um solche Schwachstellen zu mindern. Andernfalls, so warnte das Unternehmen, könne dies „katastrophale Folgen“ haben, selbst bei einem scheinbar „harmlos aussehenden Fehler“.
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