Arm, ein Schwesterunternehmen der SoftBank Group, hat Fortschritte im Bereich der KI gemacht und integriert in diesem Bereich in kometenhaftem Tempo die neuesten Prozesse. Unter Bezugnahme auf NIKKEI Asia versucht Arm, seine eigenen KI-Chips zu entwickeln und hofft, die ersten im Jahr 2025 auf den Markt bringen zu können. Ein solch strategischer Schachzug liegt der Vision der SoftBank Group CE Sin zugrunde, ihr Unternehmen an die Spitze der KI-Branche zu bringen. Mit frühzeitiger Planung, der Absicht, bis zum nächsten Frühjahr einen Prototyp zu haben und bis spätestens Herbst mit der Massenproduktion zu beginnen, rechnet das Unternehmen damit, ein innovatives Projekt zu starten, das den Markt für KI-Chips auf eine neue Ebene heben kann. SoftBank wird das für das Projekt benötigte Geld bereitstellen, während die Projektkosten Hunderte Milliarden Yen betragen werden.

Zusammenarbeit und Fertigungspläne

Um eine reibungslose Produktion der neuen Chips zu gewährleisten, hat Arm mit den Taiwanern verhandelt und muss dies so schnell wie möglich tun, um die Produktionskapazität für die Massenproduktion zu sichern. Arm hat jetzt mit Abstand den größten Anteil an der Smartphone-Prozessorarchitektur, etwa 90 % Marktanteil, wobei Nvidia zu den Entwicklern gehört, die seine Designs verwenden. Dieses neue Unterfangen in der KI-Chip-Herstellung zeigt den Mut des Unternehmens, sich zu diversifizieren und sein Wissen im Architekturdesign zu nutzen, um in diesen profitablen Markt einzudringen.

Der Einstieg von SoftBank in den KI-Chip-Sektor kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Marktforschungsstudie Precedence Research prognostiziert, dass der KI-Chip-Markt bis 2029 100 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2032 über 200 Milliarden US-Dollar betragen wird. Nvidia hat derzeit ein Monopol auf dem Markt und seine Produkte können mit der steigenden Nachfrage nur teilweise (oder vollständig) Schritt halten. SoftBank sieht die Chance, zum Marktführer in der Chipindustrie zu werden. Es wird erwartet, dass die adaptiven Chips von Arm einzigartige Fähigkeiten bieten, die den sich schnell entwickelnden IT-Anforderungen rund um KI entsprechen, und der Marke so die Möglichkeit bieten, ihren Marktanteil zu verbessern.

Erweiterung über KI-Chips hinaus

Die Ambitionen von SoftBank umfassen mehr als nur die Herstellung von KI-Chips; sie gehen darüber hinaus. Laut Son werden alle zuvor genannten Bereiche in das KI-Ökosystem einbezogen, wie etwa Rechenzentren, Robotik und Kraftwerke. Diese Lösung bedeutet die Einrichtung von KI-betriebenen Rechenzentren weltweit, einschließlich der vom Unternehmen entworfenen und gebauten, um den wachsenden Anforderungen des Computerprozesses gerecht zu werden. Der Konzern möchte auch in die Wind- und Solarstromerzeugung diversifizieren, um den enormen Energiebedarf dieser Rechenzentren decken zu können. Langfristig hat man die Fusionstechnologie der nächsten Generation im Blick. Gemeinsam mit Partnern, die ergänzende Fähigkeiten einbringen, plant SoftBank den Aufbau einer nachhaltigen und skalierbaren KI-Infrastruktur, in der die Chips als integraler Bestandteil dieses sich entwickelnden Systems funktionieren.

Finanzkraft und Zukunftsaussichten

SoftBank hat dank der beträchtlichen Mittel, die es für Investitionen hat, einen Vorteil bei der Finanzierung eines solchen Vorhabens. Die Gruppe rechnet nach den finanziellen Schwierigkeiten, mit denen sie in letzter Zeit konfrontiert war, mit einer deutlichen Erholung ihrer Erträge. Die Erholung der Cashflows bedeutet, dass Arm in der Lage ist, sein Vorstoß in die KI-Komponentenbranche zu starten, was wiederum umfangreiche Investitionen in Forschung, Entwicklung und Fertigung ermöglicht. Unter der Leitung dieses visionären Chefs und mit einer soliden finanziellen Basis konzentriert sich SoftBank nun auf die KI-Branche, revolutioniert diese und beansprucht den Status des Weltmarktführers in der KI-Technologie. Dank seiner Kernkompetenzen und durch hohe Investitionen in die nächsten technologischen Innovationen wird die Gruppe in der Lage sein, das Wettbewerbsumfeld mit vollem Vertrauen und Mut zu meistern.