• Eine der Bedingungen der Vereinbarung war die Beauftragung eines Drittunternehmens.

  • Die FRA kann interne Daten, Einrichtungen und Mitarbeiter des Unternehmens prüfen.

Berichten zufolge hat das US-Justizministerium (DOJ) das internationale Beratungsunternehmen Forensic Risk Alliance (FRA) damit beauftragt, die Einhaltung der regulatorischen Auflagen durch Binance für die nächsten drei Jahre zu überwachen.

Im Rahmen des Vergleichs im November 2023 gab Binance die Geldwäschevorwürfe der Bundesregierung zu und zahlte eine Geldstrafe von 4,3 Milliarden Dollar. Eine der Bedingungen der Vereinbarung war die Beauftragung eines Drittunternehmens, das die Einhaltung der Vorschriften durch die Börse für die nächsten drei Jahre überwachen soll.

Outsourcing der Compliance-Überwachung 

Laut einem Bloomberg-Bericht vom 10. Mai kann die FRA die internen Daten, Einrichtungen und das Personal des Unternehmens untersuchen, um das DOJ über die Geschäftstätigkeit des Unternehmens zu informieren. Das DOJ erwog offenbar ursprünglich, Sullivan & Cromwell mit dem Vertrag zu beauftragen, entschied sich jedoch letztendlich für die FRA, da die Firma bereits zuvor die nicht mehr bestehende Kryptowährungsbörse FTX vertreten hatte.

Gläubiger von FTX beschuldigten Sullivan & Cromwell Berichten zufolge im Februar der Mitschuld am „Milliardenbetrug der FTX Group“. In einem Gerichtsdokument, das Teil der Sammelklage war, behaupteten die Gläubiger, dass S&C über den Diebstahl von Geldern der Sammelkläger sowie über die Unterlassungen, unwahren und betrügerischen Handlungen von FTX US und FTX Trading Ltd. informiert war.

Berichten zufolge soll Sullivan & Cromwell für eine separate fünfjährige Überwachungsposition für Binance ausgewählt werden, wobei das Financial Crimes Enforcement Network des US-Finanzministeriums vertreten sein soll.

Diese angebliche Einstellung folgt auf die kürzlich erfolgte Inhaftierung von Changpeng Zhao, dem ehemaligen CEO von Binance. Zhao wurde am 30. April zu einer viermonatigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er die Anti-Geldwäsche-Richtlinien der Kryptowährungsbörse nicht aufrecht erhalten hatte.

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