Was ist Liquidation?

Liquidation ist ein kritisches Konzept, insbesondere beim Leveraged Trading, bei dem Händler Geld leihen, um ihre Positionen zu verstärken. Wenn Händler Leverage nutzen, können sie ihre Gewinne steigern, setzen sich aber auch höheren Risiken aus. Eine Liquidation erfolgt, wenn der Wert der Position eines Händlers unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, den sogenannten Liquidationspreis. An diesem Punkt schließt die Börse die Position des Händlers automatisch, um weitere Verluste zu verhindern.

Liquidation ist ein Risikomanagementmechanismus, der von Börsen implementiert wird, um sowohl Händler als auch die Börse selbst zu schützen. Durch die Schließung von Positionen, die ihren Liquidationspreis erreicht oder überschritten haben, stellen Börsen sicher, dass Händler nicht mehr als ihre ursprüngliche Investition oder Einschusszahlung verlieren können. Dies trägt dazu bei, die Integrität der Handelsplattform aufrechtzuerhalten und verhindert, dass Händler untragbare Verluste anhäufen.

Der Liquidationsprozess beinhaltet normalerweise den Verkauf der Vermögenswerte des Händlers, um die ausstehenden Schulden oder Einschussanforderungen zu decken. Der Erlös aus der Liquidation wird zur Rückzahlung der geliehenen Mittel und aller damit verbundenen Gebühren verwendet. Je nach Marktbedingungen und Größe der Position kann eine Liquidation zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Vermögenswerte des Händlers führen.

Händler müssen ihren Liquidationspreis im Auge behalten und ihr Risiko entsprechend managen, wenn sie sich am Leveraged Trading beteiligen. Das Setzen geeigneter Stop-Loss-Orders und die Überwachung der Marktbedingungen können dazu beitragen, das Liquidationsrisiko zu mindern. Darüber hinaus ist das Verständnis der Mechanismen der Liquidation und ihrer Auswirkungen unerlässlich, um die Komplexität des Krypto-Handels zu meistern und das eigene Investitionskapital zu schützen.