Laut PANews hat das US-Justizministerium klargestellt, warum der Antrag auf Abweisung der Strafanzeige gegen Tornado Cash-Gründer Roman Storm für ungültig erklärt wurde. Das Ministerium bekräftigte, dass seine Anklage nichts damit zu tun habe, ob der Computercode von Tornado Cash unter die Meinungsfreiheit falle oder durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt sei. Der Angeklagte wurde nicht wegen der Veröffentlichung des Computercodes angeklagt, sondern weil er ihn zur Förderung eines lukrativen illegalen Geschäfts verwendet habe.

Das Justizministerium erklärte weiter, dass Banken Computercodes verwenden, um Finanztransaktionen abzuwickeln. Wenn der Code die Funktion eines Geldübermittlers im Sinne des Gesetzes erfüllt, dann ist der Code nicht nur freie Meinungsäußerung, sondern ein Stück Computercode, bei dessen Umsetzung Menschen sicherstellen müssen, dass die Gesetze zur Geldübermittlung nicht verletzt werden. Tornado Cash ist Teil des Codes, Teil der Meinungsäußerung und Teil des Geschäfts. Insgesamt ist es eine menschliche Schöpfung. Storm hat den Code nicht nur veröffentlicht; er hat ein Unternehmen geführt und im Laufe der Jahre operative Entscheidungen getroffen.

Das Ministerium erklärte, dass das Protokoll von Tornado Cash nicht mit dem Geschäft von Tornado Cash gleichzusetzen sei. Nur weil Tornado Cash über Open-Source-Code verfügt, bedeutet dies nicht, dass alle Aktionen von Roman Storm, dem Eigentümer des Geschäfts von Tornado Cash, die den Code betreffen, verfassungsrechtlich geschützt sind. Das Justizministerium konzentrierte sich auf Storms vorsätzliche Handlungen. Insbesondere konzentrierte sich der Staatsanwalt auf seine Anschuldigungen, wissentlich ein mutmaßliches Geldwäschegeschäft betrieben zu haben, das ihm über 1 Milliarde Dollar an illegalen Einnahmen einbrachte, die er zum Waschen von über 1 Milliarde Dollar an mutmaßlich kriminellen Geldern verwendete.