• Obwohl ihm eine Gefängnisstrafe und eine erhebliche Gewichtsabnahme drohen, beteuert Bankman-Fried seine Unschuld und bereitet sich gewissenhaft auf seine Berufung vor.

  • Das Leben im Gefängnis bringt unerwartete Herausforderungen mit sich, wobei Reis sich als lebenswichtiges Gut und Symbol für Bankman-Frieds bescheidene Realität erweist.

  • Bankman-Fried stellt sich selbst eher als Opfer von Fahrlässigkeit denn als Opfer krimineller Absicht dar.

Sam Bankman-Fried, Mitbegründer von FTX, verwendet derzeit Reis als Zahlungsmittel, während er wegen seiner betrügerischen Aktivitäten im MDC in Brooklyn festgehalten wird und eine 25-jährige Haftstrafe verbüßen muss. Bankman-Fried kämpft immer noch um seine Unschuld und sprach in einem kürzlichen Interview mit Puck News über sein Leben im Gefängnis und seine Pläne für eine Berufung.

Bankman-Frieds Inhaftierung führte zu einer drastischen Veränderung seines Lebensstils, da Reis im MDC ein wichtiges Handelsgut war. Obwohl er vegane Mahlzeiten bekam, die seine anderen Gefangenen nicht mögen, ernährte sich Bankman-Fried von Bohnen und Reis, was die harte Realität seiner Gefangenschaft veranschaulicht.

Das Leben hinter Gittern ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Bankman-Fried leidet unter Langeweile und Schlafstörungen, da es nur begrenzte Unterhaltungsmöglichkeiten gibt und Mithäftlinge ihn häufig in seiner Ruhe unterbrechen, um sich nach seinen Reisvorräten zu erkundigen. Trotz dieser Schwierigkeiten konzentriert er sich weiterhin auf seinen Rechtsstreit, arbeitet gewissenhaft mit seinem neuen Anwalt zusammen und bereitet sich auf seine bevorstehende Berufung vor.

Die körperliche Veränderung des ehemaligen CEOs ist bemerkenswert: Er hat 25 Pfund abgenommen und während des Interviews ein ruhigeres Auftreten gezeigt. Er gab offen zu, sein Wohlbefinden „vorgetäuscht“ zu haben, was auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit in schwierigen Situationen hindeutet.

Obwohl er Berufung gegen seine Verurteilung eingelegt hat, beharrt Bankman-Fried auf seiner Unschuld und gibt an, dass sein Versagen eher auf Fahrlässigkeit als auf illegale Aktivitäten zurückzuführen sei. Seine Entscheidung, Berufung einzulegen, zeigt seine Entschlossenheit, das Gerichtsurteil anzufechten und Gerechtigkeit zu finden.

Bankman-Fried stellt sich selbst als jemanden dar, der nicht für das Scheitern von FTX verantwortlich war, sondern derjenige, der unter den Umständen gelitten hat. Er bedauert, die Leitung von Alameda Research nicht einer anderen Person übertragen zu haben, da dies seine rechtliche Situation möglicherweise verbessert hätte, da potenzielle Interessenkonflikte dadurch beseitigt worden wären.

Seine Abhängigkeit von Medikamenten, um klar denken zu können, und die regelmäßigen Konsultationen mit seinem Anwalt deuten darauf hin, dass er seinen Rechtsstreit strategisch angeht. Allerdings ist seine Zukunft ungewiss, da er möglicherweise in eine Einrichtung in der Nähe seiner Eltern in Kalifornien verlegt wird.

Die logistischen Herausforderungen eines möglichen Umzugs, darunter eine lange Busfahrt zum Gefängnis, machen Bankman-Frieds Situation noch komplizierter. Trotz der Widrigkeiten, denen er gegenübersteht, bleibt seine Entschlossenheit, sein Berufungsverfahren fortzusetzen, unerschütterlich.

Der Beitrag „FTX‘ Bankman-Fried Trading Rice hinter Gittern während Berufung gegen Verurteilung wegen Betrugs“ erschien zuerst auf Coin Edition.