Ein aktuelles Update im FTX-Insolvenzverfahren hat für Kontroversen gesorgt, da FTX einen geänderten Vorschlag vorlegte, der eine Entlastungsklausel enthält. Diese Klausel, die in dem am 7. Mai veröffentlichten geänderten Plan von FTX vorgestellt wurde, hat bei Interessenvertretern innerhalb der Kryptowährungs-Community Aufmerksamkeit und Kritik hervorgerufen.

Kernpunkte des geänderten Vorschlags von FTX

Der geänderte Plan von FTX, der am 7. Mai vorgestellt wurde, führt wesentliche Änderungen an der Rückzahlungsstrategie für Gläubiger ein. Insbesondere verspricht der Vorschlag erhebliche Entschädigungen und eine Auszahlung von 11 % an über 98 % der Gläubiger.

Der zentrale Streitpunkt dreht sich jedoch um die im Plan enthaltene Entlastungsklausel.

Die Aufnahme der Entlastungsklausel hat Kritik von Gläubigern ausgelöst, insbesondere vom FTX Customer Ad-Hoc Committee, das über 1.500 Gläubiger vertritt. Sunil, ein Ausschussmitglied, äußerte Bedenken über ein mögliches Fehlverhalten von S&C und verwies auf den Verkauf von Vermögenswerten mit erheblichen Preisnachlässen und das Versäumnis, FTX 2.0 neu zu starten.

Vorwürfe gegen Sullivan & Cromwell

Unterdessen wird Sullivan & Cromwell, eine hundert Jahre alte Anwaltskanzlei, die das Insolvenzverfahren von FTX überwacht, beschuldigt, von dem mutmaßlichen Milliardenbetrug von FTX profitiert zu haben. Es wurde jedoch festgestellt, dass FTX der Anwaltskanzlei S&C bis zu 1,45 Milliarden Dollar an Insolvenzgebühren schuldete, basierend auf Entschädigungsanträgen vom Dezember 2023.

Inzwischen haben die Gläubiger angesichts der historischen Verbindungen zu FTX und der Beteiligung des Unternehmens an mehreren wichtigen Transaktionen Bedenken hinsichtlich der Rolle von S&C und des potenziellen Interessenkonflikts geäußert.

Empörung unter den Stakeholdern 

FTX-Gläubiger und Branchenexperten haben ihre Skepsis und Unzufriedenheit gegenüber dem geänderten Vorschlag zum Ausdruck gebracht. Der pseudonyme FTX-Gläubiger Rob, auch Wachstumsleiter bei Paradex, äußerte starken Widerstand und äußerte Bedenken hinsichtlich Rechenschaftspflicht und Fairness.

Die Stimmung unter den Gläubigern spiegelt eine größere Besorgnis hinsichtlich der vorgeschlagenen Entschädigungsstruktur und der Haftungsfreistellungsklausel wider.

Da das Schicksal des geänderten Plans von FTX auf der Kippe steht, warten die Beteiligten auf das Ergebnis der bevorstehenden Gläubigerabstimmung. Die Entscheidung, ob der Vorschlag angenommen oder abgelehnt wird, könnte den Verlauf des Insolvenzverfahrens erheblich beeinflussen.


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