Bill Gates und Warren Buffett diskutierten über Bitcoin

NAIROBI (Coinchapter.com) – Im Mai 2018 lieferten sich die Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett eine hitzige Debatte über die Vorzüge von Bitcoin. Der Konflikt ereignete sich während eines Interviews in der CNBC-Sendung Squawk Box, in der Buffett die Kryptowährung als „unproduktives Anlagegut“ bezeichnete. Er sprach sich gegen Investitionen in Bitcoin aus und verglich sie mit einem Glücksspiel, bei dem man darauf angewiesen ist, dass der nächste „Verrückte“ mehr zahlt als man selbst.

Quelle: X

Gates hingegen hatte Bitcoin bereits 2014 verteidigt und es als „Techno-Tour de Force“ bezeichnet, als es bei rund 400 Dollar gehandelt wurde. Seine Haltung schien sich jedoch bis 2018 zu ändern, indem er Buffetts Ansichten wiederholte und Bitcoin als eine der „verrückteren“ Anlageoptionen bezeichnete.

Bill Gates und Warren Buffett: Optimismus trifft Skepsis

In einem Interview aus dem Jahr 2014 lobte Bill Gates die innovativen Grundlagen von Bitcoin und sagte: „Es ist eine technologische Meisterleistung.“ Der Microsoft-Mitbegründer erkannte die dezentrale Natur der Währung und ihr Potenzial, kostengünstige digitale Transaktionen zu ermöglichen.

„Als Anlageklasse produzieren Sie nichts und sollten daher nicht erwarten, dass sie steigt. Es ist eine Art reine ‚Greater Fool Theory‘-Anlage.“ Er fügte hinzu: „Ich stimme zu, ich würde sie leerverkaufen, wenn es einen einfachen Weg gäbe.“

erklärte Gates.

Warren Buffett, der legendäre Investor und CEO von Berkshire Hathaway, vertrat jedoch eine andere Ansicht. 2018 bezeichnete er Bitcoin als „unproduktiven Vermögenswert“ und verglich die Investition in Bitcoin mit Glücksspiel. Er meinte, Bitcoin werde durch irrationale Spekulationen angetrieben.

Der Kernpunkt ihrer Debatte drehte sich um den inneren Wert von Bitcoin und seine Fähigkeit, greifbare Erträge zu erwirtschaften. Gates sah in der Technologie Potenzial, während Buffett die Weisheit einer Investition in einen Vermögenswert infrage stellte, der nichts Greifbares hervorbringt.

Trotz der Kritik der Investmentlegenden setzte der Kryptomarkt seine volatile Entwicklung fort. Der Bitcoin-Preis stieg Ende 2017 auf über 19.000 Dollar, bevor er bis Mai 2018 auf rund 9.300 Dollar abstürzte. Diese Preisschwankung schürte die Skepsis traditioneller Investoren wie Buffett und Gates weiter.

Bitcoins Widerstandsfähigkeit trotz Kritik

Trotz der Skepsis einflussreicher Persönlichkeiten wie Warren Buffett und Bill Gates hat Bitcoin eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen und am 14. März 2024 ein Allzeithoch von 73.835,57 USD erreicht. Diese Widerstandsfähigkeit unterstreicht die wachsende Akzeptanz und Nutzung der Kryptowährung und stärkt ihre Position als tragfähige alternative Anlageklasse.

BTC/USD 1-Tages-Preisdiagramm. Quelle: TradingView

Die Marktkapitalisierung von Bitcoin ist sprunghaft angestiegen und hat 1,2 Billionen Dollar überschritten. Die zunehmende Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit hat institutionelle Investoren und Unternehmen gleichermaßen angezogen. Große Unternehmen wie Tesla, MicroStrategy und Square haben Bitcoin in ihre Bilanzen aufgenommen, was dem digitalen Vermögenswert weitere Legitimität verleiht.

Die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin zeigt sich deutlich, da es trotz der Kritik einflussreicher Persönlichkeiten wie Gates und Buffett weiterhin floriert. Dies unterstreicht das unerschütterliche Vertrauen seiner Anhänger in das langfristige Potenzial der Kryptowährung.

Der Beitrag „Bill Gates und Warren Buffett diskutierten über Bitcoin: Hier ist eine Zusammenfassung“ erschien zuerst auf CoinChapter.