Jack Dorsey, Mitbegründer von Twitter, ist offiziell aus dem Vorstand von Bluesky zurückgetreten, der dezentralen Social-Media-Plattform, die er mit konzipiert und finanziert hat. Sein Rücktritt wurde von Bluesky in einem Post vom 5. Mai bestätigt, in dem auch erwähnt wurde, dass die Plattform nun auf der Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied ist.

Die Entstehung und das Wachstum von Bluesky

Bluesky wurde Ende 2019 ins Leben gerufen, als Dorsey noch CEO von Twitter war. Es sollte ein unabhängiges Unternehmen sein, das sich der Schaffung eines offenen und dezentralen Standards für soziale Medien widmete. Dorseys Ziel war es, ein kleines Team von bis zu fünf Open-Source-Architekten, Ingenieuren und Designern zu finanzieren, um diese Vision in die Tat umzusetzen. Nach mehreren Jahren der Entwicklung wurde Bluesky im März 2023 als Betaversion eingeführt und am 7. Februar 2024 für alle Benutzer geöffnet. Derzeit zählt die Plattform etwa 5,6 Millionen Benutzer.

Quelle: BlueSky

Dorseys Abgang und aktuelle Bestrebungen

Die Einzelheiten hinter Dorseys Entscheidung, den Vorstand zu verlassen, wurden von keiner der Parteien bekannt gegeben. Vor der Ankündigung hatte Dorsey seinen Rücktritt bereits in einer Antwort auf eine Anfrage auf X (früher bekannt als Twitter) angedeutet, wo er auf die Frage, ob er noch im Vorstand von Bluesky sei, einfach mit „nein“ antwortete. Bei seinen jüngsten Aktivitäten auf X hat Dorsey aktiv Zuschüsse für Open-Interest-Protokolle gefördert und die Plattform als „Freiheitstechnologie“ bezeichnet.

Quelle: Jack Dorsey

Bemerkenswerte Social-Media-Bewegungen

Interessanterweise stellte Big Tech Alert, ein Social-Media-Tracker für Tech-Manager, am selben Tag fest, dass Dorsey seine Follower-Liste auf nur drei Personen reduziert hatte: Elon Musk, Stella Assange (die Frau des WikiLeaks-Gründers Julian Assange) und Edward Snowden, ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter und Whistleblower. Dieser Schritt hat Diskussionen ausgelöst, insbesondere angesichts von Dorseys früherer Kritik an Musks Management von X im April 2023, die er auf Bluesky zum Ausdruck brachte und eine mögliche Versöhnung oder strategische Zusammenarbeit zwischen den beiden andeutete.

Ich freue mich auf

Während Bluesky weiter wächst und versucht, die von Dorsey hinterlassene Vakanz zu besetzen, beobachtet die Tech-Community genau, wie sich diese dezentrale Plattform entwickeln wird und wie Dorseys Abgang ihre Entwicklung und strategische Ausrichtung beeinflussen könnte. Die Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied ist im Gange, wobei die Plattform wahrscheinlich jemanden sucht, der zu Blueskys Mission beitragen kann, die Social-Media-Landschaft neu zu gestalten.

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