Es gab Behauptungen, dass eine Hackergruppe die persönlichen Daten von Bitfinex-Nutzern gestohlen habe. Das Unternehmen hat derartige Behauptungen zurückgewiesen und erklärt, dass die Kundendaten sicher seien. Es werden Untersuchungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass ein solcher Vorfall nicht stattgefunden hat.

Behauptungen bezüglich Gerüchten über Bitfinex-Datenleck

Bitfinex ist eine Kryptowährungsbörse, die auf den Britischen Jungferninseln registriert ist. Sie wurde 2012 gegründet und ist nach wie vor einer der größten und vertrauenswürdigsten Namen auf dem Kryptomarkt. Ursprünglich war sie als Bitcoin-P2P-Börse konzipiert, wurde aber später angepasst, um auch andere Kryptowährungen aufzunehmen.

2016 kam es zu einem großen Datendiebstahl, bei dem innerhalb weniger Stunden Bitcoins im Wert von über 71 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Dieser Einbruch gilt als einer der größten Diebstähle in der Krypto-Geschichte. Es wurden schwerwiegende Mängel im Sicherheitsprotokoll von Bitfinex festgestellt, die später behoben wurden. Obwohl der Dieb nicht gefunden wurde, gab es einzelne Fälle, in denen die gestohlenen Bitcoins wiedergefunden wurden.

iFinex, die Eigentümerfirma von Bitfinex, hat einen Bericht in Auftrag gegeben, um die Gründe für den Raubüberfall herauszufinden. Die Kommission fand eine Reihe von Gründen dafür. Es gab eine Empfehlung für einige betriebliche, finanzielle und technologische Kontrollen, um sicherzustellen, dass ein solches Ereignis nicht noch einmal stattfindet.

Seitdem ist Bitfinex für Benutzer weiterhin sicher, da kein derartiger Vorfall mehr gemeldet wurde. Doch kürzlich haben einige Hacker Megalinks über den Datendiebstahl bei Bitfinex gepostet. Laut Angaben der Hacker enthielten diese die persönlichen Daten der Benutzer.

Die Antwort von Paolo Ardoino 

Der CTO von Bifinex antwortete auf die Behauptungen bezüglich des Datenlecks, dass es sich dabei lediglich um Gerüchte handele. Er sagte, dass alle wegen der Möglichkeit des Datenlecks in Panik geraten seien, es aber aus mehreren Gründen wie eine Fälschung aussehe.

Alle geraten in Panik wegen eines möglichen Datenbankeinbruchs bei Bitfinex. Tldr: scheint gefälscht zu sein. Die mutmaßlichen Hacker haben 2 Mega-Links mit Beispieldaten gepostet, die 22,5.000 Datensätze mit E-Mails und Passwörtern enthalten. – Wir speichern weder Passwörter im Klartext noch 2FA-Geheimnisse im Klartext. – nur 5.000 von 22,5.000 …

– Paolo Ardoino 🍐 (@paoloardoino) 4. Mai 2024

Er erwähnte, dass die Hacker Megalinks gepostet haben, die Beispiele von Passwörtern und E-Mails enthalten. Er widerlegte die Behauptung, dass sie Passwörter nicht im Klartext speichern. Darüber hinaus werden 2FAs auch nicht im Klartext gespeichert. Darüber hinaus enthalten die 22,5 E-Mails nur 5.000 der Bitfinex-Benutzer.

Er fügte hinzu, dass die E-Mails zu 100 % übereinstimmten, wenn sie aus ihrer Datenbank stammten. Im Gegensatz dazu ist das Gegenteil der Fall und stellt sicher, dass kein Datenmissbrauch stattgefunden hat.

Außerdem hatten die Hacker am 25. April 2024 über den Datenverstoß berichtet, aber niemand kontaktierte das Bitfinex-Team wegen eines Lösegelds. Paolo ist der Ansicht, dass sie, wenn sie über Daten verfügt hätten, im Rahmen der verfügbaren Optionen ein Lösegeld gefordert hätten.

Er tadelte auch Datensicherheitsexperten, weil sie die Angelegenheit hochspielten, ohne genügend Informationen zu haben. Er sagte, dass diese E-Mails möglicherweise von verschiedenen Krypto-Verstößen stammen, die die Hacker gesammelt haben, um ihre Behauptungen hochzuspielen.

Kein Grund zur Panik

Paolo Ardoino tröstete die Kunden mit den Worten, sie müssten nicht in Panik geraten und es habe keinen solchen Einbruch gegeben. Er sagte, sie hätten ihr System analysiert und keine Beweise für den Einbruch gefunden. Außerdem würden sie eine gründliche Analyse durchführen, die bestätigen werde, ob Hackern Daten verloren gegangen seien.

Er versicherte den Nutzern, dass es sich um FUD handele und sie würden dafür sorgen, dass nichts unversucht bliebe, um die Sicherheit der Plattform zu gewährleisten.

Abschluss

Der CTO von Bitfinex hat die Behauptungen eines möglichen Datenlecks zurückgewiesen. Er versicherte den Benutzern, dass ein solches Ereignis nicht stattgefunden habe und es keine Beweise für das Datenleck gebe. Seine Argumente waren stichhaltig und er versicherte, dass die Untersuchungen zu diesem Thema fortgesetzt würden.