Im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC, der den Preis von XRP stark beeinflusst, sind sich die beiden Parteien uneinig, ob die Aussage von Andrea Fox, der stellvertretenden Chefbuchhalterin der SEC, zugelassen werden soll. Ripple hat kürzlich einen Brief eingereicht, in dem es seinen Antrag auf Ablehnung neuer Sachverständigenbeweise unterstützt. Sie argumentieren, dass die Aussagen von Fox als Sachverständigenbeweise gelten und früher während der Phase der Rechtsmittelfindung hätten eingeführt werden müssen. Die SEC plant, bis zum 6. Mai zu antworten, und das Gericht wird voraussichtlich bald darauf eine Entscheidung fällen.

Der anhaltende Kampf zwischen Ripple und der SEC

In der jüngsten Einreichung der SEC waren Bemerkungen der stellvertretenden Chefbuchhalterin Andrea Fox zu Ripples Finanzberichten enthalten. Ripple bezeichnete diese Bemerkungen als „neues Expertenmaterial“ und argumentierte, sie hätten früher während der nun abgeschlossenen Phase der Offenlegung von Rechtsmitteln in der Klage vorgelegt werden müssen.

Als Antwort darauf entgegnete die SEC, dass es sich bei Fox‘ Kommentaren nicht um Expertenaussagen, sondern vielmehr um „Fakten und einige einfache Rechenaufgaben“ handele. Infolgedessen hat die SEC das Gericht gebeten, den Antrag von Ripple, diese neuen Expertenmaterialien aus dem Fall auszuschließen, abzulehnen.

Gestern reichte Ripple einen Brief zur Unterstützung seines Antrags ein, in dem argumentiert wurde, dass die Aussagen der stellvertretenden Chefbuchhalterin der SEC, Andrea Fox, als Sachverständigenaussagen gelten. In dem Brief wird erklärt, dass Fox‘ Analyse, die auf ihrer Buchhaltungsexpertise zur Bewertung der Finanzunterlagen von Ripple beruht, während der früheren Phase der Rechtsmittelfindung im Verfahren hätte offengelegt werden müssen. In Ripples Brief heißt es, dass die SEC unabhängig davon, ob Fox als Sachverständige oder als Zeugin im summarischen Verfahren angesehen wird, verpflichtet war, diese Informationen vor dem Ende dieser Phase offenzulegen.

Die Antwort der SEC ist bis zum 6. Mai geplant. Anschließend wird das Gericht voraussichtlich eine Entscheidung über die Strafen und Bußgelder treffen, die Ripple für seine institutionellen Verkäufe von XRP drohen. Die SEC hat Bußgelder in Höhe von insgesamt 2 Milliarden US-Dollar vorgeschlagen, während Ripple eine Einigung auf 10 Millionen US-Dollar vorgeschlagen hat.

Was erwartet uns am 6. Mai?

Die SEC wird voraussichtlich am 6. Mai auf Ripples neueste Argumente reagieren. Beobachter gehen davon aus, dass die SEC weiterhin auf die Herausgabe von Gewinnen drängen und eine gerichtliche Anordnung anstreben wird, um Ripple in Zukunft daran zu hindern, XRP an institutionelle Anleger zu verkaufen. Die jüngste Anfechtung von Ripples Antrag, neue Sachverständigenbeweise auszuschließen, durch die SEC deutet darauf hin, dass sie versuchen, ihren Fall zu untermauern. Diese nächsten Eingaben sind wahrscheinlich die letzten, bevor Richterin Analisa Torres über die Strafen für Ripples Verkäufe von XRP an institutionelle Käufer entscheidet.

Sollte Ripple die Erklärung von Fox erfolgreich anfechten, könnte dies die Möglichkeiten der SEC einschränken, bestimmte Strafen zu befürworten.

Der Rechtsstreit begann Ende 2020, als die SEC Ripple vorwarf, durch seine XRP-Verkäufe gegen Wertpapiergesetze zu verstoßen. Im Juli errang Ripple einen Teilsieg, als ein Richter feststellte, dass XRP-Verkäufe an Börsen keine Wertpapiertransaktionen darstellen. Der Streit um Verkäufe an institutionelle Käufer ist jedoch noch nicht abgeschlossen.


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