Händler verliert 68 Millionen Dollar in Wrapped Bitcoin bei Adressvergiftungsbetrug

Ein unbekannter Händler verlor am 3. Mai Wrapped Bitcoin (WBTC) im Wert von 68 Millionen Dollar in einer einzigen Transaktion bei einem Adressvergiftungsbetrug, so das Sicherheitsunternehmen Cyvers

Das Wallet des Opfers wurde um über 97 % seines Gesamtvermögens geleert und der restliche Inhalt wurde inzwischen entfernt, sodass dem Opfer laut CoinStats nur noch ETH im Wert von 13,56 Dollar blieb

Beim Adressvergiftungsverfahren, auch Adressspoofing genannt, wird die Eile und Nachlässigkeit eines Händlers bei Transaktionen ausgenutzt. Dabei werden die Opfer dazu verleitet, ihre digitalen Vermögenswerte an betrügerische Adressen von Betrügern zu senden.

Dies ist nur ein Beispiel in einer Reihe von Adressvergiftungsbetrügereien.

Im Oktober 2023 erbeutete ein Hacker ARB-Token im Wert von 1,2 Millionen Dollar mit der Methode

Bekämpfung rückläufiger Poisoning-Betrügereien

Betrügereien beeinträchtigen weiterhin das allgemeine Vertrauen in die Kryptobranche. Im April verloren Anleger im Betrugsfall rund um die Glücksspielplattform ZKasino digitale Vermögenswerte im Wert von mindestens 33 Millionen Dollar. Die niederländischen Behörden nahmen am 29. April einen Verdächtigen im Zusammenhang mit dem ZKasino-Betrug fest.

Trotz des ZKasino-Vorfalls gingen im April nur Kryptowährungen im Wert von 25,7 Millionen Dollar durch Betrug und Hacks verloren. Laut dem On-Chain-Intelligence-Unternehmen CertiK sind dies die niedrigsten Monatszahlen seit 2021.

Die Gesamtverluste durch Exploits und Betrug gingen im Vergleich zum Vormonat um 141 % zurück, was hauptsächlich auf das Fehlen von Kompromittierungen privater Schlüssel zurückzuführen ist. Im März gab es 11 Angriffe auf Protokolle über Kompromittierungen privater Schlüssel, während es im April nur drei waren.

Krypto wird sicherer

Der aktuelle Trend zeigt deutlich Fortschritte in diesem Bereich, nicht nur bei Sicherheitsentwicklungen, sondern auch in der Bildung. Die Menschen sind sich stärker darüber bewusst, wie sie sich vor Hacks und Betrug schützen können.

Trotz des Rekordtiefmonats sind Krypto-Angriffe immer noch ein ernstes Problem für die Branche. Laut CertiK wurden im ersten Quartal 2024 bei 223 Hacks und Exploits digitale Vermögenswerte im Wert von über 502 Millionen US-Dollar gestohlen.

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