Die Kryptobörse Coinbase hat eine starke Erholung im ersten Quartal 2024 gemeldet, unterstützt durch eine Aufwärtsbewegung der Marktentwicklung und die Einführung von Bitcoin-Börsenfonds (ETFs).
Die Börse verzeichnete im ersten Quartal einen Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar und erreichte ein bereinigtes EBITDA von 1 Milliarde Dollar – das den Gewinn eines Unternehmens vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung misst. Das bereinigte EBITDA von Coinbase lag im Jahr 2023 bei 977,5 Millionen Dollar.
Laut der Gewinnmitteilung profitierte der Nettogewinn von Coinbase von 737 Millionen Dollar an nicht realisierten Gewinnen vor Steuern aus Krypto-Vermögenswerten. Das Unternehmen schloss das Quartal mit einem Kapital von 7,1 Milliarden Dollar ab, darunter 1,1 Milliarden Dollar an Nettobarmitteln, die durch den Verkauf von Wandelanleihen 2030 aufgebracht wurden.
Die Gesamtverbindlichkeiten stiegen von 200,7 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2023 auf 339,9 Millionen US-Dollar im Jahr 2024.
Ergebnisbericht von Coinbase für das 1. Quartal 2024. Quelle: Coinbase
Die Einnahmen aus Verbrauchertransaktionen beliefen sich auf über 935 Millionen US-Dollar und stiegen damit im Quartalsvergleich um 99 Prozent. Das Handelsvolumen belief sich auf insgesamt 56 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 93 Prozent im Quartal. Damit übertraf es den US-Spotmarkt, der im gleichen Zeitraum um 91 Prozent zulegte.
Auch die institutionellen Transaktionen stiegen im Laufe des Quartals und erzielten einen Umsatz von 85 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 133 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Laut der Börse stieg das Handelsvolumen auf ihrer Plattform für institutionelle Kunden, Coinbase Prime, um 105 % auf 256 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls den US-Spotmarkt.
„Unsere institutionelle Plattform Coinbase Prime erreichte im ersten Quartal ein Allzeithoch beim Handelsvolumen und der Anzahl aktiver Kunden. [...] Die Bitcoin-ETFs – kombiniert mit starken Marktbedingungen im ersten Quartal – lösten ein Schwungrad der Kundenbindung für diese robustere Produktpalette aus. Tatsächlich haben sich im ersten Quartal fast 40 % der institutionellen Kunden mit mindestens 3 Produkten beschäftigt.“
Die Börse verzeichnete außerdem einen Umsatzanstieg von 64 % aus Depotdienstleistungen und erreichte im ersten Quartal 32 Millionen US-Dollar, was in erster Linie auf die Preise für Krypto-Vermögenswerte und die Einnahmen aus Bitcoin-ETFs zurückzuführen ist. Die Börse fungiert als Depotbank für acht der elf neu aufgelegten BTC-Fonds. Die von Coinbase verwahrten Vermögenswerte schlossen das Quartal mit 171 Milliarden US-Dollar ab.
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