Die große globale Bank Standard Chartered glaubt jüngsten Kommentaren zufolge, dass der Bitcoin-Preis weiter auf etwa 50.000 Dollar fallen könnte.
Geoffrey Kendrick, Leiter der Devisen- und Digitalanlagenforschung bei Standard Chartered, sagte gegenüber The Block: „Der ordnungsgemäße Durchbruch von BTC unter 60.000 $ hat nun den Weg in den Bereich von 50.000–52.000 $ wieder geöffnet.“
Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin unter 57.000 USD gehandelt, nachdem es von den jüngsten Höchstständen über 70.000 USD stark gefallen ist. Kendrick führte sowohl den Bitcoin-Markt als auch allgemeinere makroökonomische Faktoren an, die den Bitcoin-Preis belasten.
Als Gründe für den jüngsten Rückgang nannte er fünf Tage in Folge Mittelabflüsse aus US-Spot-Bitcoin-ETFs und den langsamen Start der neuen Hongkong-Spot-Bitcoin-ETFs.
Über die Märkte hinaus verwies Kendrick auf die sich verschlechternden Liquiditätsmaßnahmen in den USA, die risikoreiche Anlagen wie Bitcoin unter Druck gesetzt hätten.
Standard Chartered und Kendrick bleiben jedoch langfristig optimistisch. Die Bank hat kürzlich ihr Bitcoin-Kursziel für Ende 2024 auf 150.000 Dollar angehoben und geht davon aus, dass der Kurs im Jahr 2025 250.000 Dollar erreichen könnte.
Kendrick erklärte, die Prognose der Bank bleibe unverändert und erwarte, dass es nach den US-Wahlen 2024 zu einer nächsten Erholung kommen werde.
Eine negative Stimmung aufgrund der jüngsten Verhaftungen des Binance-Gründers Changpeng Zhao (CZ) und des frühen Bitcoin-Investors Roger Ver könnte ebenfalls ein Faktor für den Rückgang sein.
Der Rückgang erfolgt jedoch auch, nachdem Bitcoin sieben Monate in Folge Gewinne verzeichnete, was auf einen potenziellen Konsolidierungsbedarf hindeutet.
Die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit nimmt jedoch weiter zu, wie die massiven frühen Zuflüsse in US-Spot-ETFs zeigen. Und obwohl der ETF-Handel in Hongkong langsam begann, dürften diese Anlageinstrumente im Laufe der Zeit eine erhebliche institutionelle Nachfrage auslösen.
Quelle: Bitcoin Magazine
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