Nach einem Urteil wegen schweren Betrugs gegen Terraform Labs und seinen CEO Do Kwon richten sich alle Augen auf die bevorstehende Anhörung am 22. Mai. Dabei werden die Konsequenzen des Urteils vor Gericht ausgearbeitet.

Als Reaktion darauf plädiert das Anwaltsteam von Terraform für eine deutlich geringere Strafe von nur 1 Million US-Dollar. Am 29. April ordnete Richter Jed Rakoff an, dass die SEC, Kwon und Terraform am 22. Mai vor Gericht erscheinen müssen. Nach dem Urteil der Jury werden sie vorgeschlagene Abhilfemaßnahmen besprechen. Das Urteil erlaubt Änderungen an vorherigen Strafanträgen.

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Reden wir über Geld

Im Mittelpunkt stehen Lösungsvorschläge, deren Beträge von Millionen bis Milliarden reichen. Es ist eine Finanzsaga, die zeigt, wie viel auf dem Spiel steht.

Laut Gerichtsunterlagen fordert die SEC die Herausgabe und Verzugszinsen in Höhe von insgesamt 4,7 Milliarden US-Dollar sowie 520 Millionen US-Dollar Zivilstrafe. Terraform hingegen schlägt eine bescheidene Zivilstrafe von 1 Million US-Dollar ohne Herausgabe vor.

Terras systematische Täuschung

Berichten zufolge verfügt die SEC jedoch über genügend Beweise, um das Gericht davon zu überzeugen, dass Terraform Labs die Anleger über die Stabilität seiner Kryptowährungsmünze belogen und sich geweigert hat anzuerkennen, dass andere Unternehmen härter daran arbeiten, den Kryptowährungsmarkt am Leben zu erhalten. Anfang April stellte sich eine Jury in Manhattan auf die Seite der SEC und stimmte zu, dass Terraform Labs die Anleger im Rahmen von Kwons Plan über seine Münzen in die Irre geführt hat.

Da sich der Fall nun in der Rechtsmittelphase befindet, wurde beiden Parteien eine Fristverlängerung bis zum 6. bzw. 1. Mai gewährt, um ergänzende Unterlagen zur Unterstützung ihrer Vorschläge einzureichen.

Doppelter Ärger für Terra!

Hinzu kommt, dass das bevorstehende Treffen durch Fragen zu Kwon’s möglicher Teilnahme getrübt wird. Kwon befindet sich noch immer in Montenegro, wo Auslieferungsersuchen der USA und Südkoreas geprüft werden. Er kann nicht persönlich zum Prozess erscheinen, da er dort 2023 wegen der Verwendung gefälschter Reisepapiere festgenommen wurde. Aus diesem Grund ist noch unklar, ob er am 22. Mai vor Gericht erscheinen wird.

Unterdessen verschärfen sich die finanziellen Probleme von Terraform, die durch das laufende Insolvenzverfahren noch verschärft werden. Mit Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zwischen 100 und 500 Millionen US-Dollar steckt das Unternehmen in einer ernsten finanziellen Klemme.

Hinter dem Gerichtsdrama verbirgt sich eine größere Geschichte. Die bevorstehende Anhörung wird nicht nur über das Schicksal von Terraform Labs, Kwon und der SEC entscheiden, sondern auch das Vertrauen der Anleger in Kryptowährungen beeinflussen. Es ist ein kritischer Moment, der die Zukunft des digitalen Finanzwesens prägen wird.


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