• AlleinBitcoin Einem Miner gelang vor Kurzem das seltene Kunststück, einen Block selbst zu lösen und dafür eine Belohnung von 218.544 US-Dollar zu erhalten.

  • Dies ist das 282. Mal in der Geschichte von Bitcoin, dass ein Solo-Miner einen Block gelöst hat, was angesichts der aktuellen Mining-Landschaft eine beachtliche Leistung darstellt.

  • Der Miner hatte lediglich eine Erfolgschance von 0,02 %, da er gegen große Mining-Pools antrat, die das Netzwerk dominieren.

In diesem Artikel geht es um die bemerkenswerte Leistung eines Bitcoin-Miners, der im Alleingang einen Block gelöst hat. Dabei wird auch auf die Herausforderungen und die Seltenheit solcher Leistungen im heutigen Mining-Ökosystem hingewiesen.

Die Seltenheit des Solo-Erfolgs beim Bitcoin-Mining

Am Montag löste ein einzelner Bitcoin-Miner Block 841286 und war damit einer der ganz wenigen, die unabhängig voneinander eine volle Blockbelohnung einforderten. Der Miner, der unter dem Pseudonym „365ughTgK9Q7rXXTM7vubqy1awZ2AZJijP“ operierte, schaffte dies mit einer durchschnittlichen Hash-Rate von 12 Petahashes pro Sekunde über die Woche und trug damit nur 0,02 % zur gesamten Hash-Rate des Netzwerks bei. Diese Leistung ist besonders bemerkenswert, da es sich um den ersten Block handelt, der seit dem letzten Bitcoin-Halbierungsereignis allein abgebaut wurde, was ihn zu einem seltenen Ereignis im zunehmend wettbewerbsorientierten Mining-Sektor macht.

Herausforderungen für Solo-Miner

Aufgrund der starken Konkurrenz und der enormen Rechenleistung, die dafür erforderlich ist, ist Solo-Mining zunehmend schwieriger geworden. Miner müssen gegen große Pools antreten, die die Hash-Rate des Netzwerks dominieren, wie etwa Antpool und Foundry USA, die zusammen fast die Hälfte aller Mining-Aktivitäten kontrollieren. Der zufällige Charakter des Minings und die erheblichen Investitionen in Hardware, die notwendig sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben, machen Solo-Mining zu einem risikoreichen Unterfangen mit potenziell hohen Gewinnen, wie der jüngste Erfolg des Solo-Miners zeigt.

Auswirkungen auf das Bitcoin-Mining-Ökosystem

Der Erfolg eines Solo-Miners in einer Umgebung, die von großen Pools dominiert wird, ist ein Beweis für die dezentrale Natur von Bitcoin. Es unterstreicht die Möglichkeit des Erfolgs trotz aller Widrigkeiten und bietet eine Gegendarstellung zu den Zentralisierungsbedenken innerhalb der Bitcoin-Mining-Branche. Dieses Ereignis könnte mehr Miner dazu ermutigen, Solo-Mining zu versuchen oder neue Ansätze für das unabhängige Mining von Bitcoin zu entwickeln.

Strategien und Zukunft des Solo-Mining

Laut Con Kolivas, dem leitenden Entwickler der Mining-Software CKpool, ist der Solo-Miner nach der Halbierung möglicherweise vom Pool-Mining auf Solo-Versuche umgestiegen oder mietet zeitweise erhebliche Hash-Leistung. Diese Strategie zeigt, wie es Minern dennoch gelingen könnte, wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie flexible Mining-Strategien anwenden oder optimale Mining-Momente nutzen, um ihre Erfolgschancen zu maximieren.

Abschluss

Der jüngste Erfolg eines Solo-Bitcoin-Miners ist nicht nur ein Grund zur Freude des Außenseiters, sondern belebt auch das Interesse an Solo-Mining-Methoden neu. Während das Bitcoin-Netzwerk weiter wächst, wird die Geschichte von Solo-Minern, die sich durch die Wettbewerbslandschaft kämpfen, ein spannender Aspekt der Kryptowährungswelt bleiben und sowohl die Herausforderungen als auch das Potenzial für unerwartete Erfolge innerhalb des dezentralen Netzwerks widerspiegeln.

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