Die Vermögensverwaltungsfirma Franklin Templeton hat ihren Ethereum-Börsenfonds (ETF) mit dem Namen „Franklin Ethereum TR Ethereum ETF“ und dem Tickercode EZET aufgelegt.
Der Spot Ethereum ETF wurde auf der Website der Depository Trust and Clearing Corporation gelistet, einer bedeutenden Plattform für Wertpapiertransaktionen in den Vereinigten Staaten.
Die Notierung in der Spalte „Erstellen/Einlösen“ der DTCC weist darauf hin, dass der ETF nun zur Erstellung und Einlösung bereitsteht, was einen bedeutenden Schritt bei seiner operativen Einführung signalisiert.
Der Ethereum Spot ETF von Franklin Templeton ist derzeit an der DTCC notiert | Quelle: DTCC
Die Notierung setzt keine Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht SEC voraus, diese steht noch aus.
Die Notierung auf der DTCC-Website bedeutet, dass der ETF bestimmte Registrierungs- oder Compliance-Prozesse durchlaufen hat und somit für den Handel und die Abwicklung innerhalb der Systeme der DTCC berechtigt ist.
Die endgültige Genehmigung hängt jedoch von der Bewertung der SEC anhand verschiedener regulatorischer Standards ab.
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Franklin Templeton reichte im Februar ein Formular S-1 bei der SEC ein, um einen Spot-ETF für Ether (ETH) aufzulegen. Im Falle einer Genehmigung würde er als „Franklin Ethereum ETF“ an der Chicago Board Options Exchange gehandelt werden.
In einem aktuellen Update im April kündigte die SEC jedoch eine Verzögerung ihrer Entscheidung über den Antrag an und verlängerte die Prüfungsfrist um weitere 45 Tage bis zum 11. Juni.
Branchenschwergewichte wie BlackRock, Grayscale, VanEck und ARK Invest sind ebenfalls Anwärter im Rennen um die Zulassung für ihren eigenen Platz in Ether-ETFs.
Allerdings scheinen die Aussichten für diese Ethereum-basierten ETFs auf eine Zulassung durch die SEC anders zu sein als für Spot-Bitcoin-ETFs, die im Januar grünes Licht erhielten.
Im März schätzte Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas die Wahrscheinlichkeit, dass im Mai ein Spot-Ether-ETF genehmigt wird, auf etwa 35 %. Er wies auf den weniger proaktiven Ansatz der SEC im Vergleich zu den Bitcoin-ETF-Anträgen hin.
Balchunas erwähnte auch, dass die Ansichten des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zu Ether und seine Zurückhaltung, es ausdrücklich als Wertpapier zu definieren, das Endergebnis beeinflussen könnten.
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