• DTCC stellt Krypto-ETFs keinerlei Sicherheiten zur Verfügung und reduziert so die Finanzialisierungsrisiken.

  • Bitcoin-ETFs verzeichnen ein verwaltetes Vermögen von 12,5 Milliarden US-Dollar, sehen sich aber mit abnehmenden Zuflüssen konfrontiert.

Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) hat beschlossen, Exchange Traded Funds (ETFs), die Bitcoin oder andere Kryptowährungen als Basiswerte enthalten, keinen Sicherheitenwert zuzuweisen. Mit sofortiger Wirkung werden diese Wertpapiere zu 100 % gekürzt, um die Risiken im Finanzsystem zu mindern und die auf Hebelwirkung basierenden Finanzialisierungsspiele an der Wall Street einzudämmen.

Caitlin Long, CEO der Custodia Bank, lobte die Entscheidung der DTCC und betonte ihre Rolle bei der Eindämmung potenzieller Marktverzerrungen. Long betonte die Bedeutung dieses Schritts für die Wahrung der Integrität des Finanzsystems, insbesondere angesichts des wachsenden institutionellen Interesses an Krypto-Investmentprodukten.

Trotz des Rückschlags für Krypto-ETFs im zwischenstaatlichen Abwicklungssystem bleibt ihre Rolle für Kreditzwecke und als Sicherheit bei Makleraktivitäten bestehen, vorbehaltlich der Risikotoleranz der einzelnen Makler.

Was signalisiert es?

Mittlerweile hat die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs zu einem Anstieg des institutionellen Interesses geführt, sodass innerhalb von drei Monaten über 12,5 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögenswerten angehäuft wurden. Jüngste Daten deuten jedoch auf eine Verlangsamung der BTC-ETF-Zuflüsse hin, wobei verschiedene ETF-Emittenten erhebliche Abflüsse gemeldet haben.

Während die DTCC sich gegen Krypto-ETFs stellt, prüfen traditionelle Akteure wie BNY Mellon die Möglichkeit eines Engagements bei Bitcoin-ETFs und zeigen damit eine breitere Anerkennung und Integration von Kryptowährungen im traditionellen Finanzsektor.

Während sich die Kryptolandschaft ständig weiterentwickelt, prägen regulatorische Entscheidungen und institutionelle Beteiligung die Entwicklung des Marktes und beeinflussen die Stimmung der Anleger sowie die Marktdynamik.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung der DTCC die sich entwickelnde Regulierungslandschaft rund um Anlageprodukte in Kryptowährungen unterstreicht und sich auf die Marktdynamik und die Anlegerstimmung im Kryptobereich auswirkt.