Das Finanzdienstleistungsunternehmen DTCC gab bekannt, dass börsengehandelte Fonds (ETFs) und ähnliche Anlageprodukte, die an Bitcoin oder andere Kryptowährungen gekoppelt sind, keinen Sicherheitenwert erhalten.

Die Depository Trust and Clearing Corporation (DTCC), die Clearing- und Abwicklungsdienste für die Finanzmärkte durchführt, gab bekannt, dass sie für börsengehandelte Fonds (ETFs), die an Bitcoin oder andere Kryptowährungen gekoppelt sind, weder Sicherheiten anbieten noch Kredite vergeben werde.


DTCC führt Änderungen an Sicherheitenwerten für Kryptowährungs-ETFs durch

Die Depository Trust and Clearing Corporation (DTCC) hat im Rahmen ihrer jährlichen Erneuerung der Kreditlinie mit Wirkung zum 30. April 2024 Änderungen an den Sicherheitenwerten für bestimmte Wertpapiere angekündigt. Diese Aktualisierung kann sich auf die Positionswerte im Sicherheitenmonitor auswirken.

Gemäß der Mitteilung vom 26. April wird ETFs und ähnlichen Anlageinstrumenten mit Bitcoin (BTC) oder anderen Kryptowährungen als Basiswert kein Besicherungswert mehr zugewiesen. Diese Entscheidung führt zu einer 100-prozentigen Reduzierung ihres Besicherungswerts.

Der Kryptowährungs-Enthusiast K.O. Kryptowaluty stellte jedoch in einem Beitrag auf X klar, dass diese Änderung ausschließlich für die Abrechnung zwischen Unternehmen innerhalb des Kreditliniensystems gilt.

Quelle: K.O. Cryptocurrencies

Bei Kredit- und Maklergeschäften können Kryptowährungs-ETFs je nach Risikobereitschaft des einzelnen Maklers weiterhin ohne Unterbrechungen eingesetzt werden. Eine Kreditlinie ermöglicht es Kreditnehmern, auf Mittel bis zu einem festgelegten Limit zuzugreifen, wobei nur Zinsen auf den geliehenen Betrag gezahlt werden.

Während die Haltung der DTCC Auswirkungen auf Krypto-ETFs hat, werden traditionelle Akteure wie Goldman Sachs im Jahr 2024 wieder Kunden in den Kryptomarkt einsteigen sehen. Dieses erneute Interesse folgt auf die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs und zeigt eine unterschiedliche Stimmung innerhalb der Branche.

Spot-Bitcoin-ETFs wecken institutionelles Interesse

Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA hat ein wachsendes institutionelles Interesse an diesem Anlageprodukt geweckt. Innerhalb von nur drei Monaten nach ihrer Einführung haben alle in den USA ansässigen Bitcoin-ETFs zusammen über 12,5 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten angehäuft.

Anfänglicher Anstieg der Investitionen: Im Februar stammten rund 75 % der neuen Bitcoin-Investitionen aus den zehn Spot-Bitcoin-ETFs, die am 11. Januar in den USA zugelassen wurden. Dieser Anstieg spiegelte einen deutlichen Anstieg der institutionellen Nutzung dieser ETFs wider.

Jüngster Rückgang der Zuflüsse: Jüngste Daten deuten jedoch auf einen Rückgang der Nettozuflüsse in diese ETFs hin. Mehrere ETF-Emittenten haben in den letzten Tagen erhebliche Abflüsse gemeldet. Laut Farside Investors verzeichneten Spot-Bitcoin-ETFs in den USA am 25. April einen Nettoabfluss von 218 Millionen US-Dollar, nachdem es am Vortag bereits 120 Millionen US-Dollar gegeben hatte.

Bemerkenswerte Abflüsse aus dem GBTC ETF: Der GBTC ETF von Grayscale verzeichnete an einem Tag einen erheblichen Abfluss von 82,4197 Millionen US-Dollar. Kumuliert belaufen sich die gesamten Nettoabflüsse aus dem GBTC laut Daten von Farside auf beachtliche 17,185 Milliarden US-Dollar.


Wichtig: Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel lediglich zu Informationszwecken dient und nicht als Rechts-, Steuer-, Anlage-, Finanz- oder sonstige Beratung verstanden werden sollte.



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