Vollzeit-Handel ist eigentlich ein äußerst langweiliger Job. Nach mehreren Jahren der Strategieentwicklung und Mentalitätsanpassung bleibt uns nur noch endloses Warten – den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu sitzen und darauf zu warten, dass der Markt vollständig zu unserer Handelsstrategie passt Moment.

Um es schön auszudrücken: Der Beruf des Händlers ist wie ein Fischer, der am See sitzt, benommen auf die Boje (Marktsignal) starrt und dabei in endlose Gedanken versunken ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es um uns herum keine warme Brise und kein klares Seewasser gibt. Es gibt nur mehrere Computerbildschirme, die fluoreszierendes Licht ausstrahlen, und rote und grüne Kerzenständer flackern ständig.

Viele Menschen beneiden die Lebensbedingungen von Vollzeithändlern. Ich denke, dass der Beruf des Händlers selbst nichts zu beneiden hat. Das Glück eines Vollzeithändlers kommt nie vom Handel selbst, sondern von anderen Interessen im Leben, wie zum Beispiel dem Lesen von Büchern, dem Hören von Musik oder dem Kochen eines exquisiten Abendessens. Es ist einfach so, dass wir viel Geld haben Die Zeit, die man braucht, um die Dinge zu tun, die man gerne tut, ist wohl die beneidenswerteste Eigenschaft. Was den Handel selbst betrifft, könnten Freunde, die gerade erst anfangen, den Handel spannend und glücklich finden. Aber für Veteranen ist der Handel eigentlich wie tägliches Atmen, nichts weiter als eine Routine – niemand atmet gerne, niemand hasst das Atmen, niemand kümmert sich darum.

Für uns ist Trading ganz normal. In meinem extrem langen Trading-Leben hatte ich unzählige Male das Gefühl, dass Trading tatsächlich eine langweilige und langweilige Aufgabe ist. Immer wenn am Markt Ruhe einkehrt, taucht diese Idee immer häufiger auf. Wenn ich nicht das Hobby hätte, etwas zu schreiben, wäre meine Trading-Karriere viel langweiliger.

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