Ein „gefälschtes“ Rundschreiben der nigerianischen Zentralbank hatte unter den Krypto-Anhängern des Landes Panik ausgelöst.

  • Das CBN trug mit seiner Reaktion nur dazu bei, noch mehr Verwirrung zu stiften.

  • Das Rundschreiben spiegelte auf unheimliche Weise die Ansichten des CBN aus der nicht allzu fernen Vergangenheit wider.

Angesichts des jüngsten Vorgehens der nigerianischen Regierung gegen Binance und andere internationale Kryptobörsen wegen ihrer angeblichen Rolle bei der Abwertung des Naira herrscht in der Kryptoszene des Landes große Unsicherheit.

Vor dem Hintergrund dieser Unsicherheit drohte ein kürzlich erschienenes Rundschreiben, das angeblich von der Central Bank of Nigeria (CBN), der Zentralbank des Landes, stammte, den Sektor in völlige Verzweiflung zu stürzen.

„Gefälschtes“ CBN-Rundschreiben löst Befürchtungen vor Krypto-Verbot aus

Am Mittwoch, dem 24. April, berichteten mehrere Krypto-Nachrichtenagenturen in einem Rundschreiben, das inzwischen von der CBN als „Fälschung“ erklärt wurde, dass die Zentralbank Nigerias eine Anweisung an Banken und alle Finanzinstitute herausgegeben habe, die Konten von Benutzern zu identifizieren und einzufrieren, die „illegal mit USDT“ an beliebten Börsen wie Bybit, Kucoin, OKX und Binance handeln, mit der Begründung, dass die aufgeführten Börsen in Nigeria keine Lizenz hätten.

Diese Informationen stammen nicht von der Zentralbank von Nigeria. Für authentische Updates besuchen Sie bitte die offizielle Website der Bank unter https://t.co/R9TQU0eRpp. pic.twitter.com/f6BNwRab3x

– Zentralbank von Nigeria (@cenbank), 24. April 2024

Wenig überraschend hatten die Berichte und das Rundschreiben bei den Mitgliedern der Krypto-Community große Bestürzung ausgelöst, die befürchteten, dass die Bank erneut dabei wäre, Krypto-Transaktionen faktisch zu verbieten.

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Die chaotische Reaktion des CBN linderte diese Befürchtungen nicht.

Die Zentralbank hatte aus unerklärlichen Gründen den ersten Beitrag gelöscht, in dem die Echtheit des Rundschreibens abgestritten wurde, was bei den Beobachtern weitere Unsicherheit schürte.

Bei vielen weckte das Rundschreiben Erinnerungen an die nicht allzu ferne Vergangenheit und erhöhte zugleich den Einsatz.

Nicht untypisch

Im Februar 2021 erließ die CBN ein ähnliches Rundschreiben, das Banken die Durchführung von Kryptotransaktionen untersagte.

Im Dezember 2023 hob die Zentralbank Nigerias dieses Embargo jedoch wieder auf und meinte damit, dass das anhaltende Wachstum des jungen Marktes eine Regulierung gegenüber einem generellen Verbot für den besseren Ansatz suggeriere.

Das jüngste gefälschte Rundschreiben ist nahezu identisch mit den Aussagen der CBN aus dem Jahr 2021, bis auf einen wesentlichen Unterschied: Es behauptet, dass Händler an den gelisteten Börsen verhaftet würden.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels hat die Zentralbank Nigerias die Bitte von Bitcoinworld um einen Kommentar zur Quelle des gefälschten Rundschreibens und zum Grund für die stockende Antwort der CBN noch nicht beantwortet.

Obwohl das CBN das Rundschreiben für eine Fälschung erklärt hat, wird im Land immer noch hart gegen die Krypto-Börsen vorgegangen.

Im Jahr 2024 forderte die Zentralbank Telekommunikationsnetze auf, den Zugriff auf die Websites einer Reihe beliebter Kryptobörsen in Nigeria zu sperren, als Teil angeblicher Bemühungen zur Stabilisierung des Naira.

Aufgrund der steigenden Inflation und der schnellen Abwertung des Naira greifen viele junge Nigerianer auf Kryptowährungen zurück, insbesondere auf Stablecoins wie USDT, um ihr Vermögen zu sichern.

Das jüngste Vorgehen des Landes gegen Krypto-Börsen hat viele verunsichert, und das kürzlich zurückgewiesene Rundschreiben der CBN droht, die Bedenken noch weiter zu verstärken und die Ende 2023 erzielten Fortschritte zunichte zu machen.

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