• Die SEC fordert die Rückzahlung von etwa 4,7 Milliarden US-Dollar sowie 520 Millionen US-Dollar an zivilrechtlichen Strafen.

  • Die Regulierungsbehörde erwägt, gegen das Unternehmen eine „verhaltensbezogene Unterlassungsverfügung“ zu verhängen.

Angesichts eines kürzlich ergangenen Urteils in einem Zivilprozess drohen Terraform Labs und seinem Mitbegründer Do Kwon empfindliche Geldstrafen durch die US-Börsenaufsicht SEC.

In einem am 19. April beim US-Bezirksgericht New York im südlichen Bezirk von New York eingereichten Dokument heißt es, dass die SEC die Rückzahlung von rund 4,7 Milliarden US-Dollar in Form von Gewinnabschöpfung und Verzugszinsen sowie 520 Millionen US-Dollar an zivilrechtlichen Strafen fordert.

Auf der anderen Seite waren sich Terraform und Kwon nicht einig, wie die Geldbußen am besten umgesetzt werden sollten. Kwon war vehement gegen die von der Kryptofirma vorgeschlagene maximale Zivilstrafe von 3,5 Millionen Dollar und drängte auf einen deutlich geringeren Betrag von 800.000 Dollar.

Weitere Einschränkungen

Neben dem finanziellen Urteil schlug die SEC auch vor, Kwon von seiner Position als Direktor oder leitender Angestellter eines Wertpapieremittenten zu entheben und alle Vermögenswerte und Bankkonten öffentlich zu machen. Um zu verhindern, dass Terraform in Zukunft ähnliche Verfehlungen begeht, erwägt die SEC, dem Unternehmen eine „verhaltensbasierte einstweilige Verfügung“ aufzuerlegen.

Laut Aussage der SEC zeigten die Angeklagten keine Reue für ihr Verhalten und könnten in Zukunft ähnliche Verbrechen begehen. Ein Gericht muss zunächst das Zivilurteil und die festgelegten Rechtsmittel genehmigen. In einer aktuellen Entwicklung verurteilte eine Jury Terraform und Kwon des Anlagebetrugs im Zusammenhang mit Angaben zum Angebot und Verkauf von TerraUSD (UST), Luna und wLUNA am 5. April. Terraform „wägt seine Optionen und nächsten Schritte sorgfältig ab“, so eine frühere Aussage eines Unternehmensvertreters.

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