Der jüngste Wochenbericht von Bitfinex wies darauf hin, dass die Bitcoin-Miner einen Teil ihrer Reserven vor der Halbierung verkauft hatten. Dadurch wurde der Verkaufsdruck auf dem Markt effektiv zerstreut und ein starker Preisverfall vermieden. Gleichzeitig trug auch die Nachfrage nach dem neu eingeführten Bitcoin-Spot-ETF in den USA zur Stabilisierung der Marktstimmung bei.

Daten von CryptoQuant zeigen, dass die Miner die Menge an Bitcoin, die sie im März an Börsen senden, deutlich reduziert haben, was darauf hindeutet, dass sie ihre Ausverkäufe im Voraus geplant hatten. Obwohl der Markt kurzfristig in gewissem Maße beeinträchtigt werden kann, wird diese Strategie den Bergleuten langfristig dabei helfen, sich an das neue Umfeld nach der Halbierung anzupassen. Seit der Halbierung ist der Preis von Bitcoin nicht stark gefallen, sondern um etwa 4,5 % gestiegen und hat damit den Aufwärtstrend fortgesetzt. Dies ist auf die Anpassung der Strategien der Bergleute und den positiven Einfluss der ETF-Nachfrage auf die Marktstimmung zurückzuführen. Die „massiven“ Ströme von ETFs wirken sich erheblich auf die Marktpreise aus und weichen von den herkömmlichen Angebots- und Nachfragerahmen ab.

Bitfinex geht davon aus, dass nach dem Rückgang der Miner-Einnahmen Preiserhöhungen und die Ausweitung des Mining-Betriebs die geringeren Belohnungen ausgleichen werden und die negativen Auswirkungen auf den Markt vorübergehender Natur sein werden. Unterdessen kaufen ETF-Emittenten mehr Bitcoin, als neue Münzen geschaffen werden, und es wird erwartet, dass das Marktangebot knapper wird. (Cointelegraph) #crypto2023A