FTX-Investoren und -Kunden haben beschlossen, ihre Klagen gegen den ehemaligen FTX-CEO Sam Bankman-Fried fallen zu lassen. Im Gegenzug erhält er Hilfe bei rechtlichen Schritten gegen Prominente, die FTX unterstützen. Zuvor war Bankman-Fried wegen Betrugs im Zusammenhang mit FTX zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Als Teil der Vereinbarung würden die Investoren alle aktuellen und zukünftigen Ansprüche gegen Bankman-Fried fallen lassen. Im Gegenzug würde er bei der Verfolgung rechtlicher Schritte gegen die Prominenten helfen, die für FTX geworben hatten, was zu finanziellen Verlusten für die Investoren geführt hatte.
Details zur Zusammenarbeit mit SBF
Zu Bankman-Frieds Kooperation gehört die Bereitstellung nicht vertraulicher Dokumente mit Einzelheiten zu seinem Vermögen, seinen Investitionen in Unternehmen wie Anthropic und Informationen zu anderen Beklagten in dem Zivilprozess.
An der gemeinsamen Klage vor einem Bundesgericht ist eine vielfältige Gruppe von Angeklagten beteiligt, darunter Prominente wie David Ortiz, Udonis Haslem, Orlando Bloom, Larry David, Katy Perry, Shaquille O’Neal, Gisele Bündchen und Tom Brady.
Mögliche Rückgewinnungen
Das mögliche Ergebnis des Vergleichs geht über die unmittelbare Beilegung der Ansprüche gegen Bankman-Fried hinaus. Bei Erfolg könnten die Kläger deutlich mehr zurückerhalten als die von den am Pakt beteiligten Veranstaltern angebotenen Vergleiche, die sich insgesamt auf etwa 1,3 Millionen US-Dollar belaufen.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Einigung betrifft eine Vereinbarung mit Trevor Lawrence, Quarterback der Jacksonville Jaguars, der 2021 als Werbeträger für FTX angeworben wurde. Lawrences Beteiligung unterstreicht, in welchem Ausmaß FTX die Unterstützung von Prominenten nutzte, um die Sichtbarkeit seiner Marke zu festigen.
Keine Antwort!!!
Während Vertreter einiger in der Klage genannter Prominenter, darunter Bündchen, O’Neal und Brady, noch nicht auf Anfragen um Stellungnahme zu dem Vergleich reagiert haben, könnte der Ausgang des Gerichtsverfahrens weitreichende Folgen sowohl für FTX als auch für die beteiligten Personen haben.
