Gegen Profi-Fußballstar Cristiano Ronaldo wurde eine Sammelklage eingereicht. Die Kläger behaupten, sie hätten durch seine Werbung für die Kryptobörse Binance Verluste erlitten.
In einer am 27. November bei einem US-Bezirksgericht in Florida eingereichten Klageschrift wurde behauptet, Ronaldo habe „in Abstimmung mit Binance das Angebot und den Verkauf nicht registrierter Wertpapiere gefördert, dabei geholfen und/oder aktiv daran teilgenommen.“
#Binance ist Mitte 2022 eine mehrjährige Partnerschaft mit Ronaldo eingegangen, um eine Reihe seiner eigenen nicht fungiblen Token (NFTs) zu bewerben, wobei mindestens drei der Sammlungen des Fußballstars an Binance gebunden sind.
In der Beschwerde wird behauptet, dass Benutzer, die sich für Ronaldos NFTs angemeldet hatten, Binance eher für andere Zwecke nutzten, beispielsweise für Investitionen in angeblich nicht registrierte Wertpapiere, darunter Binances $BNB
Laut dem Beschwerdeführer „hat Ronaldo mit seinen Werbeaktionen Binance dazu angeregt oder dabei unterstützt, Investitionen in nicht registrierte Wertpapiere zu werben, indem er seine Millionen von Anhängern, Fans und Unterstützern ermutigte, über die Binance-Plattform zu investieren.“
Ronaldo war aufgrund seines Einflusses und seiner Reichweite mit 850 Millionen Followern in den sozialen Medien ein wichtiger Teil der wachsenden Popularität von Binance, heißt es in der Klage. Sie behaupten, seine #NFT Verkäufe seien „unglaublich erfolgreich“ bei der Förderung der Börse gewesen, wobei die Suchanfragen für Binance in der Woche nach dem ersten Verkauf um 500 % gestiegen seien.
In der Klage wird behauptet, Ronaldo habe „vom Verkauf nicht registrierter Krypto-Wertpapiere“ gewusst oder hätte wissen müssen, da er „über Anlageerfahrung und enorme Ressourcen verfügt, um externe Berater zu gewinnen“.
In der Klage wird auf Richtlinien der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, #SEC ) verwiesen, in denen Prominente aufgefordert werden, Zahlungen offenzulegen, die sie für die Werbung für Kryptowährungen erhalten. Der Klage zufolge hat Ronaldo dies jedoch nicht getan.
Die Kläger der Sammelklage sind Michael Sizemore, Mikey Vongdara und Gordon Lewis, die Schadensersatz und Geld zur Deckung der Anwaltskosten fordern.
