Mit der Veröffentlichung des Entwurfs des Formulars 1099-DA durch den US-amerikanischen Internal Revenue Service (IRS) zur Meldung digitaler Vermögenstransaktionen unternimmt die Steuerbehörde Schritte, um die Steuersituation im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen besser zu handhaben.
Darüber hinaus ist die Einführung einer Selbstauskunft als Gesetz geplant, das 2025 in Kraft treten soll. Dieses Formular soll den Prozess der Erfassung der Transaktionshistorie mit Kryptowährungen, nicht fungiblen Token und Stablecoins vereinfachen. Dies soll 2026 geschehen; diese Methode wird dem IRS den Anstoß zur Umsetzung einer neuen Richtlinie geben, die die Besonderheiten der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Vermögensbranche berücksichtigt.
IRS nimmt Broker mit neuem Krypto-Formular ins Visier
Makler werden nach Erlösen aus Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten besteuert, die von Kioskbetreibern bis hin zu Zahlungsabwicklern für digitale Vermögenswerte reichen können. Sie stellen allen Kunden, die am Verkauf oder Tausch digitaler Vermögenswerte beteiligt sind, das Formular 1099-DA zur Verfügung. Diese Branche zeichnet die Transaktionen auf und übermittelt sie sowohl an die IRS als auch an einzelne Kunden. Das Formular enthält Codes, Adressen und Orte von Blockchain-Operationen, die häufig die IRS betreffen und dazu beitragen können, gemeldete Daten effektiv zu überprüfen.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Steuerberichterstattung weiterhin eine der größten Herausforderungen für die Krypto-Community sind. Die Blockchain Association und andere Branchenvertreter kritisieren den vorliegenden Bericht, da sie zugeben, dass bestimmte wichtige Informationen (über digitale Vermögenswerte oder deren Betrieb und die dezentrale Natur der Kryptowährungstechnologie) missverstanden werden könnten. Darüber hinaus erklärte Paul Grewal, der Chefjurist von Coinbase, dass die größeren Optionen in Bezug auf den Datenschutz verletzt werden könnten, da diese Maßnahmen eine aufdringliche Art und Weise darstellen könnten, die täglichen Finanzaktivitäten einer Person zu überwachen.
Neue Tools für die Berichterstattung über Kryptotransaktionen erforderlich
Inzwischen wurde die Einführung eines solchen Entwurfs in Diskussionen von Steuerexperten und Krypto-Experten beobachtet, wo Bedenken hinsichtlich praktischer Probleme geäußert wurden. Laut Ledgible, einem Krypto-Steuerdienst, kann die Bereitstellung solcher Meldepflichtmatrizen bei einigen Arten von dezentralen Finanzaktivitäten, die überhaupt nicht vermittelt werden, zu großen Hindernissen führen. Die Rolle dieser Broker könnte erheblich beeinträchtigt werden, insbesondere wenn eine große Anzahl von Brokern ein hohes Transaktionsvolumen abwickelt.
Von den Börsen wird außerdem erwartet, dass sie Tools entwickeln, die auf einen schnellen Entscheidungsprozess abzielen, was uns wiederum ermöglichen wird, den Anfangswert digitaler Vermögenswerte genau zu bestimmen. Genau wie Gesetze, die ein großes Diskussionsthema bei der Regulierung von Kryptowährungen sind, hat Gordon Law auch das Infrastrukturproblem angesprochen. Um dies umzusetzen, müssen direkte Datenbörsen aufgebaut werden. Dies wird es einfacher machen, steuerpflichtige und steuerfreie Vermögenswerte zu unterscheiden, wie etwa den Transfer von einer Börse zur anderen über Selbstüberweisungen.
Der IRS hat erklärt, dass es Probleme mit diesem Schritt gibt, und hat die Entgegennahme schriftlicher Kommentare zu seinem Entwurf verschoben. Dieser Dialog, der zwischen dem IRS und den Beteiligten eingerichtet wird, bleibt somit objektiv für die Prozessüberprüfung und versucht, mit solchen Komplexitäten wie Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten umzugehen.
Da der Umsetzungstermin im Jahr 2025 näher rückt, müssen sowohl Steuerzahler als auch Makler mit den Vorbereitungen für diese Meldepflichten beginnen, um sicherzustellen, dass sie ihre Compliance-Praktiken wirksam umsetzen und aufrechterhalten können, da dies erhebliche Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit haben könnte.