Warum „laufen Sie weg, wenn Sie einen kleinen Gewinn machen, aber machen weiter, wenn Sie Geld verlieren“?

Das psychologische Phänomen „Weglaufen, wenn man ein wenig Geld verdient, und weitermachen, wenn man Geld verliert“ ist bei Menschen weit verbreitet. Es ist oft auf die psychologische Reaktion der Menschen auf Risiken und Entscheidungsmechanismen zurückzuführen. Hier sind einige Gründe, die diese Gemeinsamkeit erklären könnten:

1. Psychologischer Abwehrmechanismus: Menschen sind im Allgemeinen empfänglicher für Erfolgsnachweise und skeptisch gegenüber Informationen über Misserfolge. Wenn eine Investition einen Gewinn abwirft, neigen die Menschen daher dazu, zu glauben, dass dies das Ergebnis ihrer richtigen Entscheidung sei, und neigen daher dazu, rechtzeitig auszusteigen, um den Gewinn zu sichern. Kommt es zu Investitionsverlusten, gehen die Menschen eher davon aus, dass es sich dabei um vorübergehende Verluste handelt, die durch fortgesetztes Halten oder Erhöhen der Investitionen ausgeglichen werden können, und tendieren daher dazu, daran festzuhalten oder festzuhalten.

2. Verlustaversion: Psychologische Untersuchungen zeigen, dass die schmerzhaften Gefühle von Menschen bei Verlusten in der Regel größer sind als ihre freudigen Gefühle bei Gewinnen gleicher Höhe. Wenn Menschen mit einem Verlust konfrontiert werden, sind sie daher oft weniger bereit, die Realität zu akzeptieren, und neigen eher dazu, psychologischen Trost zu suchen, indem sie ihre Investitionen beibehalten oder erhöhen, um den Verlust auszugleichen.

3. Irrtum über versunkene Kosten: Menschen berücksichtigen bei Entscheidungen oft vergangene Investitionen, also versunkene Kosten. Wenn eine Investition Geld verliert, haben die Leute möglicherweise das Gefühl, dass ihre vorherige Investition zu hoch war, und sind daher nicht bereit, so schnell aufzugeben, sondern hoffen, ihre vorherige Investition durch weiteres Halten wiederzuerlangen. Diese Mentalität führt dazu, dass Menschen eher dazu neigen, durchzuhalten, wenn sie Geld verlieren.

4. Übermäßiges Selbstvertrauen: Einige Anleger sind möglicherweise zu sehr von ihren Entscheidungsfähigkeiten überzeugt und glauben, dass ihre Urteile immer richtig sind. Dieses Selbstvertrauen kann dazu führen, dass sie bei der Erzielung von Gewinnen umgehend aussteigen, um ihre Weisheit zu zeigen, bei Verlusten jedoch bei ihrem eigenen Urteil bleiben und glauben, dass sich der Markt gemäß ihren Erwartungen entwickeln wird.

5. Fehlende Stop-Loss-Strategie: Viele Anleger legen vor der Investition keinen klaren Stop-Loss-Punkt fest, d. h. wenn der Verlust ein bestimmtes Niveau erreicht, steigen sie rechtzeitig aus. Das Fehlen einer solchen Strategie kann dazu führen, dass Anleger bei Geldverlusten nicht rechtzeitig Entscheidungen treffen können und dadurch in eine verzweifelte Situation geraten.

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