Laut Bloomberg fand vor Kurzem das mit Spannung erwartete Bitcoin-Halbierungsereignis statt, bei dem die Mining-Belohnung um die Hälfte reduziert wurde. Dieses Ereignis, das alle vier Jahre stattfindet, soll die Anzahl der im Umlauf befindlichen Bitcoins gemäß dem Code der ursprünglichen Kryptowährung auf maximal 21 Millionen begrenzen. Der Halbierungsmechanismus wurde vom anonymen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto eingeführt, um eine Inflation zu verhindern.

Das Halbierungsereignis, das vierte seit 2012, reduzierte die tägliche Belohnung für Miner von 900 auf 450 Bitcoins. Trotz der Reduzierung bleiben Bitcoin-Befürworter optimistisch, was die Zukunft der Kryptowährung angeht. Marktbeobachter haben jedoch festgestellt, dass die Halbierung bereits im Preis berücksichtigt war, was zu begrenzten Preisschwankungen führte.

Der Einfluss des Bitcoin-Minings auf die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Token nimmt mit jeder Halbierung ab. So entsprach die Anzahl der nach der ersten Halbierung geschürften Token zu diesem Zeitpunkt 50 % aller Bitcoins, während das neue Angebot im kommenden Zyklus nur noch 3,3 % ausmachen wird.

Das Halbierungsereignis dürfte größere Auswirkungen auf Bitcoin-Mining-Unternehmen haben als auf den Preis der Kryptowährung. Beim Bitcoin-Mining, einem energieintensiven Prozess, werden spezielle Computer verwendet, um Transaktionen auf der Blockchain zu validieren. Es wird erwartet, dass sich große Miner konsolidieren, wobei börsennotierte Unternehmen Marktanteile gewinnen, da sie besseren Zugang zu Finanzierungen haben und in effizientere Ausrüstung investieren können.

Die nächste Bitcoin-Halbierung ist für 2028 geplant. Dann wird die Belohnung für die erfolgreiche Verarbeitung eines Blocks Transaktionsdaten von 3,125 auf 1,5625 reduziert. Sobald die Obergrenze von 21 Millionen erreicht ist, müssen sich die Miner auf Transaktionsgebühren verlassen, die derzeit nur einen kleinen Teil ihrer Gesamteinnahmen ausmachen.