Die Einführung von EigenLayer, einem Restaking-Protokoll für Ethereum mit über 12 Milliarden US-Dollar, hat Bedenken ausgelöst. Obwohl EigenLayer auf einen stabilen Marktplatz abzielt, hat es noch keine Slashing- oder In-Protocol-Zahlungen ermöglicht, sodass die Benutzer sich über mögliche Risiken im Unklaren sind. Ein Bericht von Chorus One hebt zwei Hauptbedenken hervor: Zentralisierung und Slashing-Kaskaden.

Zentralisierung könnte auftreten, da AVSs (Actively Validated Services) größere Betreiber mit mehr gebündelter Sicherheit bevorzugen. Dies könnte dazu führen, dass einige wenige Dominante einen erheblichen Teil des Netzwerks kontrollieren. Die andere Sorge ist eine „Slashing-Kaskade“. Wenn ein großer Betreiber eine Slashing-Strafe erleidet, könnte ein Dominoeffekt das Netzwerk durchziehen und die Sicherheit von Ethereum gefährden. Der Bericht räumt jedoch auch ein, dass Slashing bei Ethereum ungewöhnlich ist und oft durch menschliches Versagen verursacht wird.

Ein weiteres potenzielles Problem ist die unvorhersehbare Ausbeute von AVSs. Die Testnet-Erfahrung von Chorus One hat versteckte Kosten wie Datenspeicherung aufgedeckt, was einige AVSs möglicherweise weniger rentabel macht. Trotz dieser Bedenken zieht Chorus One weiterhin Delegationen an, da es seine Rolle als EigenLayer-Betreiber ausbaut.

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