OCM ist darauf ausgelegt, die sichere Handhabung von Geschäftsverträgen auf einer öffentlichen Blockchain zu erleichtern und die Privatsphäre durch die Nutzung von Zero-Knowledge-Beweisen zu gewährleisten, um die Vertragsintegrität und Vertraulichkeit zu wahren.

Die Big Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hat am 17. April ihren neuen Dienst zur Verwaltung von Unternehmensverträgen mittels Blockchain-Technologie namens OpsChain Contract Manager (OCM) vorgestellt.

Das Tool ist darauf ausgelegt, komplexe Geschäftsvereinbarungen mit mehreren Parteien mit verbesserter Sicherheit und Privatsphäre über die Blockchain-Technologie zu verwalten. Der Dienst läuft derzeit auf der Polygon Proof-of-Stake (PoS)-Blockchain und soll in Zukunft auf das Ethereum-Mainnet aktualisiert werden.

OCM

OCM ist darauf ausgelegt, die sichere Handhabung von Geschäftsverträgen auf einer öffentlichen Blockchain zu erleichtern. Es gewährleistet die Privatsphäre durch die Nutzung von Zero-Knowledge-Beweisen, um die Vertragsintegrität und Vertraulichkeit zu wahren und gleichzeitig die Zeiteffizienz zu verbessern und die Kosten zu senken.

Es lässt sich über eine standardisierte API in bestehende Unternehmenssysteme integrieren und unterstützt verschiedene Vertragsarten, darunter Mengenkaufverträge und Preismodelle, die auf Marktdaten-Feeds basieren.

Während der Dienst derzeit als auf Ethereum laufend beworben wird, nutzt er laut einem Bericht von The Block tatsächlich Polygon PoS, um von den niedrigeren Transaktionsgebühren zu profitieren, die für die industrielle Benutzerbasis von EY attraktiv sind.

Paul Brody, seit 2016 Leiter der Blockchain-Abteilung von EY, sagte, Nightfall – die Technologie hinter dem Dienst – stamme von Ethereum und sei in dessen Testnetzwerk getestet worden. Mit dem bevorstehenden Update wird Nightfall auf das Ethereum-Mainnet migriert und könnte ein Layer-3-Upgrade zur Verbesserung von Skalierbarkeit und Funktionalität enthalten.

Vorteile öffentlicher Blockchains

Brody ging auch auf die betrieblichen Vorteile des OCM ein und wies darauf hin, dass durch die Vertragsautomatisierung die Zykluszeiten und Verwaltungskosten erheblich reduziert werden können.

Er betonte die Skalierbarkeits- und Neutralitätsvorteile einer Bereitstellung auf einer öffentlichen Blockchain, die verhindert, dass eine einzelne Partei das Netzwerk kontrolliert. Brody merkte außerdem an, dass die Zukunft von Blockchain-Anwendungen für Unternehmen zunehmend in Richtung öffentlicher Blockchains tendiert, da diese im Vergleich zu privaten Blockchains mehr Privatsphäre und Transparenz bieten.

Diese Entwicklung ist eine Folge der zunehmenden Akzeptanz der Blockchain durch große Finanzakteure. BlackRock hat kürzlich beispielsweise einen tokenisierten Fonds auf Ethereum aufgelegt, was einen bedeutenden Schritt hin zu institutionellem Engagement in der Blockchain-Technologie darstellt.

Mit der Einführung des OpsChain Contract Managers möchte EY die Art und Weise verbessern, wie Unternehmen Verträge verwalten, und die Prozesseffizienz und Transparenz durch Blockchain-Technologie steigern. Die Initiative positioniert EY als Pionier bei der Integration von Blockchain in herkömmliche Geschäftspraktiken und setzt einen Maßstab für die Entwicklung der Branche hin zur Einbindung dieser Technologie in den Routinebetrieb.

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