Aufgrund des hohen Energiebedarfs ihrer Betriebe geraten Bitcoin-Miner zunehmend in den Fokus der Regulierungsbehörden.

Laut einem Bericht der Arkansas Times vom 15. April hat der Senat von Arkansas als Reaktion auf den übermäßigen Energieverbrauch von Bitcoin-Minen einen Gesetzesbeschluss zur Erhebung von Gebühren für Kryptowährungs-Miner verabschiedet.

Die vorgeschlagene Gesetzgebung führt eine gestaffelte Gebührenstruktur für diese aufstrebende Branche ein. Bergleuten mit einem Energieverbrauch zwischen 1 MW und 2,49 MW wird eine Gebühr von 25.000 US-Dollar berechnet. Bergleute mit einem Energieverbrauch zwischen 2,5 Megawatt und 4,99 Megawatt müssen mit einer Gebühr von 50.000 US-Dollar rechnen. Bergleute, die zwischen 5 und 10 MW nutzen, müssen Gebühren in Höhe von 75.000 US-Dollar zahlen, während Bergleute über 10 MW 100.000 US-Dollar zahlen müssen.

Darüber hinaus werden die durch die Gesetzgebung generierten Finanzierungsgebühren von Behörden wie dem staatlichen Wertpapierministerium, der Generalstaatsanwaltschaft und dem Ministerium für Energie und Umwelt verwendet. Die Agenturen werden die Mittel für Personaldienstleistungen und Betriebsausgaben sowie für die Wahrnehmung von Aufsichtsfunktionen für den Abbau digitaler Vermögenswerte verwenden.

Für den von Senator Bryan King angeführten Vorstoß wurden bereits sieben Resolutionen mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit im Senat angenommen.

Je näher die Halbierung rückt, desto größer werden die Herausforderungen für die Bergleute

Regulierungsbehörden und Gesetzgeber haben sich auf den Bergbau konzentriert, da dieser Betrieb stromhungrig ist, angeblich Auswirkungen auf das Stromnetz hat und Kohlenstoffemissionen verursacht.

Aufgrund des hohen Strombedarfs und der Auswirkungen auf das Stromnetz sowie der Bedenken hinsichtlich der CO2-Emissionen sollen Bergbauaktivitäten bei Regulierungsbehörden und Gesetzgebern große Aufmerksamkeit erregt haben.

Bitcoin-Befürworter wie der Texas Blockchain Council haben alternative Ansichten zum Energieverbrauch des Bitcoin-Mining vertreten und argumentiert, dass Bitcoin-Miner einen Nettovorteil für das Energienetz darstellen, da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Rechenzentren die Nachfrage anpassen und begrenzen können.

Bitcoin-Unterstützer wie der Texas Blockchain Council haben eine andere Perspektive auf den Energieverbrauch des Bitcoin-Mining vorgeschlagen und argumentiert, dass Bitcoin-Miner tatsächlich von Vorteil für das Energienetzwerk seien. Dies liegt daran, dass Bitcoin-Miner im Gegensatz zu herkömmlichen Rechenzentren den Strombedarf je nach Bedarf anpassen und begrenzen können.

Die gesetzgeberischen Maßnahmen in Arkansas stehen daher im Einklang mit einem breiteren Trend einer verstärkten staatlichen Regulierung des Kryptowährungs-Minings.

Beispielsweise hat Norwegen kürzlich strengere Vorschriften für Rechenzentren eingeführt, die eine Registrierung und detaillierte Offenlegung von Eigentums- und Serviceinformationen erfordern. Diese Regeln wirken sich indirekt auf Bitcoin-Miner aus und unterziehen sie einer strengeren Prüfung.

Gleichzeitig könnte die Einführung strengerer Vorschriften und Energiesteuern für das Bitcoin-Mining nachhaltige Auswirkungen auf das Netzwerk haben, insbesondere da Bitcoin sich seiner Halbierung nähert.

Das Bitcoin-Halbierungsereignis, das voraussichtlich am 20. April stattfinden wird, wird erhebliche Auswirkungen auf Kryptowährungs-Miner haben, da das Ereignis die Blockbelohnungen auf 3,25 Bitcoins reduzieren wird. Laut Bloomberg könnte diese Reduzierung der Branche jährlich Einnahmenverluste in Höhe von fast 10 Milliarden US-Dollar kosten. #比特币矿工 #征税