Der Fall Ripple Labs mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ist kürzlich zu einem Rechtsstreit über plausible kryptobezogene Probleme geführt worden. Jüngste Entwicklungen haben die Menschen erneut auf das Thema einer möglichen Einigung gebracht.

Ein entscheidender Gerichtsakt vom 29. März enthüllte, dass Ripple und die SEC sich zu einem Vergleichstreffen getroffen hatten. Aufgrund dieser Entwicklung bestehen jedoch weiterhin Zweifel im Gerichtssaal. Die CEOs von Ripple, Brad Garlinghouse und Stuart Alderoty, haben die SEC kritisiert. Sie informierten uns über ihre zukünftigen Offenlegungen in einem Dokument, das in ihrem Aktenstück vom 22. April 2020 vorgelegt wird. Während sich der Rechtsstreit weiter entwickelt, besteht das Geheimnis der Ripple-Community darin, dass wir auf das beste Ergebnis hoffen.

Im Gerichtskalender des Southern District of New York Court war die „Final Pretrial Conference“ für den 16. April vorgesehen. Die Einzelheiten der Konferenz sind jedoch noch mit „TBD“ gekennzeichnet. Dieses Ereignis erfolgt, nachdem die SEC zuvor die Anklage gegen den CEO und den Executive Chairman von Ripple zurückgezogen hatte. Die Anwälte von Ripple verfassen derzeit einen Einspruchsschriftsatz, der am 22. April eingereicht werden soll. Eine Reihe weiterer Schriftsätze sind bis zum 20. Mai fällig.

Ripple bereitet wichtige Rechtsanträge für Mai vor

Der Anwalt von Ripple arbeitet aktiv an seinen nächsten rechtlichen Schritten. In Kürze soll ein kritischer Widerspruchsschriftsatz eingereicht werden. Außerdem ist bis zum 24. April eine redigierte Version dieses Dokuments erforderlich. Dies geht der Antwort der SEC voraus, die am 6. Mai erwartet wird. Diese Einreichungen werden die Tür für einen Dialog zwischen den Parteien und möglicherweise intervenierenden Drittparteien öffnen.

Coinbase hat im Zuge paralleler Rechtsentwicklungen auch erhebliche Klarheit im Prozess von Kryptowährungstransaktionen gewonnen. Das Berufungsgericht für den zweiten Gerichtsbezirk in den USA hat bestätigt, dass Sekundärmarkttransaktionen von Kryptowährungen nicht als Wertpapiere gelten.

Eine solche Entscheidung hat enorme Auswirkungen auf die Landschaft der Krypto-Regulierung. Darüber hinaus hat Coinbase versucht, mit einer einstweiligen Verfügung, die sich auf die Erklärung eines „Investitionsvertrags“ konzentriert, zusätzliche Klarheit zu schaffen.

Marktreaktionen und Strategiewechsel von Ripple

Der laufende Rechtsstreit berührt nicht nur rechtliche, sondern auch finanzielle Angelegenheiten für Ripple und den gesamten Kryptowährungsmarkt. Vor kurzem hat Ripple beschlossen, die Freigabe von XRP aus dem Treuhandkonto aufzuschieben, was in der Anlegergemeinschaft zu unterschiedlichen Interpretationen geführt hat. Einige Analysten wie Ashley Prosper meinen, dass sich der Fall möglicherweise seinem Ende nähert, was zur Stabilisierung des Marktes beitragen könnte.

Obwohl XRP Aufmerksamkeit und Marktbewegung erfährt, bleibt abzuwarten, wie sich dies auf den Preis auswirkt, der derzeit große Schwankungen aufweist. In seiner Erklärung äußerte der XRP-Befürworter Bill Morgan Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, sicherzustellen, dass die SEC die programmatischen XRP-Verkäufe radikaler ändern kann, falls es zu einem negativen Urteil im Coinbase-Gerichtsverfahren kommt.