• Der Preis des Bitcoins fiel am 13. April, als der Iran Israel angriff, um mehr als 8,2 Prozent.

  • Ähnlich wie Bitcoin kommt es auch bei anderen Kryptowährungen zu einem Ausverkauf.

Die Preise von Bitcoin und Ethereum sowie viele andere Kryptowährungen sind heute stark gefallen, nachdem das israelische Militär berichtet hatte, der Iran habe das Land mit „Dutzenden“ Drohnen angegriffen.

Berichten zufolge wurde zusätzlich zu den Luftangriffen auch ein Frachtschiff eines israelischen Milliardärs von iranischen Beamten gekapert. US-Präsident Joe Biden richtete am 12. April eine düstere Warnung an den Iran, dass man „eher früher als später“ zuschlagen werde, und betonte, dass Amerika Israel bei seiner Verteidigung zur Seite stehen werde.

Wie die USA seit dem Krieg zwischen Israel und Hamas im Oktober angeblich zu verhindern versuchen, nehmen die Spannungen in der Region aufgrund des Streits zwischen dem Iran und Israel stetig zu.

Blitz-Ausverkauf

Der Preis von Bitcoin fiel am 13. April um mehr als 8,2 Prozent, als der Iran Israel angriff und damit die geopolitische Krise im Nahen Osten weiter verschärfte. Minuten nach dem Angriff stürzte der Preis von Bitcoin von über 67.000 Dollar auf 61.624 Dollar ab – mehr als 130 Millionen Dollar Marktwert waren damit verloren.

Bloomberg berichtet, dass der Iran am Samstag Drohnen in Richtung Israel geschickt habe. Diese Aktion sei eine Reaktion auf einen Angriff, den Israel einige Tage zuvor durchgeführt hatte. Sieben Iraner, darunter zwei Generäle, wurden getötet, als ein israelischer Luftangriff auf ein Diplomatengebäude im syrischen Damaskus zielte.

Ähnlich wie Bitcoin erleben auch andere Kryptowährungen einen Ausverkauf. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels ist Solana um 15,56 % auf 128 $ und Ether um 9,71 % auf 2.928 $ gefallen. Insgesamt hat der Kryptowährungsmarkt heute 9,51 % seines Wertes verloren, wie aus von CoinMarketCap zusammengestellten Statistiken hervorgeht.

Normalerweise werden Kryptowährungen nicht direkt von geopolitischen Ereignissen beeinflusst. Da die herkömmlichen Märkte am Samstag jedoch geschlossen sind, lässt sich schwer vorhersagen, wie Händler anderer Anlageklassen reagieren werden.

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