Faktoren, die Prospers Behauptungen stützen

Das prominente Mitglied der XRP-Community hob außerdem mehrere Faktoren hervor, die seiner Meinung nach seine Behauptung stützen.

Zunächst erwähnte er das jüngste Urteil des Second Circuit im Verfahren SEC gegen Govil, in dem das Gericht den Antrag der Kommission auf Rücknahme ihrer Entscheidung zur Herausgabe von Gewinnen ablehnte. Insbesondere entschied das Gericht, dass die SEC keinen Anspruch auf Herausgabe vom Verkäufer hat, wenn der Käufer keine finanziellen Verluste erleidet.

Zweitens bezeichnete Prosper das Schriftsatzpapier der SEC zu den Abhilfemaßnahmen als schrecklich, da darin kein einziger institutioneller Investor identifiziert worden sei, der durch den Kauf von XRP von Ripple wirtschaftliche Verluste erlitten habe.

Ein weiterer Faktor, der darauf hindeute, dass die SEC und Ripple möglicherweise eine Einigung erzielt hätten, sei die Tatsache gewesen, dass es zu einer Vergleichskonferenz gekommen sei, die stattgefunden habe, ohne dass der Beklagte seine Erwiderung zu den Abhilfemaßnahmen eingereicht hätte.

Zur Erinnerung: Die Parteien hatten am 29. März um 15:10 Uhr (ET) eine Vergleichskonferenz. Die Konferenz entsprach der Anweisung des Gerichts, wonach die Parteien bis zum 16. April mindestens eine Stunde vor der letzten vorgerichtlichen Konferenz zusammenkommen sollten, um die Möglichkeit einer Beilegung des Falls zu prüfen. Laut Prosper dauerte die Vergleichskonferenz länger als erwartet.

SEC konzentriert sich jetzt auf andere Krypto-Unternehmen

Darüber hinaus wies Prosper darauf hin, dass die SEC ihre Aufmerksamkeit von Ripple abgewandt habe und sich nun darauf konzentriere, andere Krypto-Unternehmen, darunter Ethereum und Uniswap, anzuklagen.

So leitete die SEC beispielsweise eine Untersuchung ein, die Ethereum möglicherweise als Wertpapier einstufen könnte. Sie schickte auch eine Wells Notice an die beliebte, auf Ethereum basierende dezentrale Börse (DEX) Uniswap.

Darüber hinaus erwähnte der XRP-Enthusiast Ripples Plan, eine an den US-Dollar gekoppelte Stablecoin auf den Markt zu bringen, und die schockierende Freigabe von 500 Millionen XRP vom Treuhandkonto des Unternehmens.

Nach der außerplanmäßigen Freigabe der 500 Millionen XRP spekulierten Ripple-Enthusiasten, dass das Kryptozahlungsunternehmen plant, die Mittel zu verwenden, um seinen Abrechnungsverpflichtungen nachzukommen.

Abschließend hob der Experte die bevorstehende Sunshine Act-Sitzung der SEC als weiteren Faktor hervor, der darauf hinweist, dass die Parteien eine Einigung erzielt haben. Erwähnenswert ist, dass die SEC kürzlich am 11. April eine nichtöffentliche Sitzung abgehalten hat.

Einige Korrekturen

Es bleibt jedoch unklar, ob die Parteien eine Einigung erzielt haben, wie Prosper und andere XRP-Enthusiasten spekulierten. Die Klage befindet sich noch in der Rechtsmittelphase, und Ripple wird voraussichtlich bis zum 22. April seinen Widerspruch gegen die Klageschrift der SEC einreichen.

In einer späteren Veröffentlichung korrigierte Prosper einige seiner Bemerkungen und bestätigte, dass für den 16. April, wie bereits erwähnt, keine Vergleichskonferenz geplant sei. Darüber hinaus betonte er, dass der Grund für die untypische Freigabe des Treuhandkontos in Höhe von 500 Millionen ans Licht gekommen sei.

Zum Kontext: The Crypto Basic bestätigte heute Morgen, dass diese Treuhandfreigabe dazu diente, das für jeden Monat geplante Kontingent von 1 Milliarde Token zu erfüllen. Bemerkenswerterweise kam es bei den Transaktionen, die Ripple für den 1. April geplant hatte, lediglich zu einer Verzögerung. Trotz dieser Korrekturen spekulierte Prosper weiterhin auf der Grundlage seiner übrigen Behauptungen. $XRP

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