Wichtige Punkte:

  • Die Europäische Union ist im Jahr 2023 Vorreiter bei der umfassenden Regulierung von Krypto-Vermögenswerten.

  • Trotz der MiCA-Erwartungen stagnieren die Euro-Volumina bei Krypto-Transaktionen.

  • Stablecoins treiben die Markterholung voran und machen über 60 % aller Kryptotransaktionen aus.

Der ehrgeizige Vorstoß der Europäischen Union in die Regulierung von Krypto-Assets, der durch die Einführung des Gesetzes über Märkte für Krypto-Assets (EU MiCA) im Jahr 2023 gekennzeichnet ist, hat laut der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) bisher nicht zu einem Anstieg der in Euro denominierten Krypto-Transaktionen geführt.

In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht gab die ESMA bekannt, dass es trotz der Erwartungen im Zusammenhang mit der MiCA-Verordnung derzeit keinen nennenswerten Anstieg der Euro-Volumina gegeben habe. Die Regulierungsbehörde bleibt jedoch optimistisch, was die zukünftigen Auswirkungen von MiCA nach dessen Inkrafttreten Ende des Jahres angeht, und sieht darin einen potenziellen Wachstumskatalysator, da es die Anlegerschutzmaßnahmen stärkt.

Der 27-Nationen-Handelsblock positionierte sich als Vorreiter in der Regulierung von Krypto-Assets, indem er ein umfassendes Regelwerk implementierte, das ein breites Spektrum an Krypto-Assets abdeckt, darunter auch Stablecoins. Insbesondere sollen die Bestimmungen zu Stablecoins sechs Monate nach Inkrafttreten der übrigen Vorschriften in Kraft treten.

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Stablecoins befeuern die Marktbelebung und machen über 60 % der Kryptotransaktionen aus

Während das weltweite Handelsvolumen von Fiat- zu Kryptogeld aufgrund von Marktschwankungen von 30 % im Jahr 2021 auf 20 % im Jahr 2023 zurückging, hat das Aufkommen von Stablecoins zu einer Wiederbelebung des Marktes beigetragen. Stablecoins, bekannt für ihre Bindung an nationale Währungen, haben reibungslose Transaktionen innerhalb des Krypto-Ökosystems ermöglicht und Investoren angezogen, die die Marktvolatilität bewältigen wollen.

Trotz der Bedeutung von Stablecoins spielt der Euro bei Kryptotransaktionen nach wie vor eine relativ geringe Rolle. Er macht nur 10 % der On-Ramp- und Off-Ramp-Transaktionen aus. Dieser Anteil ist seit der Ankündigung von MiCA unverändert geblieben, was darauf hindeutet, dass die Regulierung die Marktdynamik noch nicht wesentlich verändert hat.

Der Bericht der ESMA wirft auch ein Licht auf die Dominanz einiger weniger wichtiger Akteure in der Krypto-Börsenlandschaft, wobei etwa 10 Börsen den Großteil der Transaktionen abwickeln. Binance, die größte Börse, kontrolliert fast die Hälfte des weltweiten Handelsvolumens, was die Konzentration der Handelsaktivitäten auf eine Handvoll Plattformen unterstreicht.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die Informationen auf dieser Website dienen als allgemeiner Marktkommentar und stellen keine Anlageberatung dar. Wir empfehlen Ihnen, vor einer Anlage Ihre eigenen Recherchen durchzuführen.