• ACE Exchange hält trotz der Anklage gegen den Gründer seine operative Integrität aufrecht.

  • Angebliches Betrugsschema unterstreicht die Risiken von Investitionen in Kryptowährungen.

  • Die rechtlichen Probleme von David Pan geben Anlass zu einer Überprüfung der Unternehmensführung der Kryptoindustrie.

Taiwanesische Staatsanwälte haben kürzlich David Pan, den Gründer von ACE Exchange, sowie sechs weitere Verdächtige wegen Geldwäsche und Betrug mit Vermögenswerten im Wert von mindestens 10,7 Millionen Dollar angeklagt. Die Vorwürfe drehen sich um die Gründung einer Offshore-Firma, die angeblich einen Dienst namens „Alfred Wallet“ anbietet, der Investoren angeblich dazu verleitet, ihre Stablecoins in diese Wallets einzuzahlen. Anschließend werden die Verdächtigen beschuldigt, diese Vermögenswerte transferiert und gewaschen zu haben.

Die Opfer dieses mutmaßlichen Betrugs stellten Berichten zufolge fest, dass sie betrogen worden waren, als sie das Geld nicht aus ihren Wallets abheben konnten. Laut Staatsanwaltschaft hatte es die Gruppe auf mindestens 162 Personen abgesehen und es waren über 342 Millionen NT$ (10,7 Millionen US-Dollar) im Spiel.

ACE Exchange hat versucht, sich von den Vorwürfen zu distanzieren und behauptet, dass Pan, obwohl er ein ehemaliger leitender Angestellter war, zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Straftaten nicht in die Aktivitäten von ACE involviert war. Sie stellten klar, dass der in den Fall verwickelte Wallet-Dienst ausschließlich von Pan und einem von ihm beauftragten Drittteam entwickelt wurde.

Als Reaktion auf die Anklage gegen ihren Gründer gab ACE Exchange eine Erklärung heraus, in der sie den Nutzern den normalen Betriebsstatus der Plattform und die Sicherheit ihrer Vermögenswerte versicherte. Sie betonten das reibungslose Funktionieren der Dienste zum Einzahlen und Abheben von Kryptowährungen und neuen Taiwan-Dollar.

David Pans rechtliche Probleme enden mit dieser jüngsten Anklage nicht. Er wurde auch im Zusammenhang mit einem anderen Betrugsfall festgenommen, den er angeblich mit einem Mitverschwörer namens Lin inszeniert hat. Im Januar wurden Pan und Lin beschuldigt, über drei Jahre lang betrügerische Aktivitäten durchgeführt zu haben, indem sie falsche Anzeigen in sozialen Medien geschaltet hatten, um Investoren in bestimmte Kryptowährungen zu locken.

ACE Exchange stellte klar, dass Pan ab 2022 nicht mehr am Tagesgeschäft beteiligt sei, und betonte damit sein Engagement für die Einhaltung rechtlicher Standards und die Verurteilung jeglichen Fehlverhaltens.

Der Beitrag „ACE Exchange steht vor Turbulenzen, da sich die Probleme des Gründers David Pan verschärfen“ erschien zuerst auf Coin Edition.