Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), der weltweit führende Chiphersteller, hat zugestimmt, seine fortschrittlichsten Produkte ab 2028 im US-Bundesstaat Arizona zu produzieren.

Dem Plan zufolge wird TSMC insgesamt drei Chip-Produktionsanlagen (Fab) in Arizona errichten. Die erste Fabrik soll 2025 in Betrieb gehen und auf 4-nm-Technologie basieren. Zwei weitere Fabriken werden 2028 bzw. 2030 mit 3-nm- und sogar 2-nm-Produktionstechnologie gebaut – dem derzeit fortschrittlichsten Chiptyp.

Der Gesamtinvestitionswert des Projekts beträgt bis zu 65 Milliarden US-Dollar, wovon die US-Regierung 6,6 Milliarden US-Dollar durch Subventionen und Vorzugskredite unterstützen wird.

Dies ist ein positives Zeichen für die Bemühungen des Weißen Hauses, die Abhängigkeit von der Chip-Lieferkette asiatischer Lieferanten zu verringern, insbesondere angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen mit China.

Es wird erwartet, dass der Auftritt von TSMC viele neue Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich schaffen und die wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten fördern wird. Allerdings weisen Experten auch darauf hin, dass es Zeit braucht, um die tatsächlichen Auswirkungen dieses Abkommens zu überwachen.