Einem Bericht von Reuters zufolge kam eine New Yorker Jury zu dem Schluss, dass Terraform Labs und sein Gründer Do Kwon wegen zivilrechtlichen Betrugs verantwortlich seien, und schloss sich damit am Freitag der Einschätzung der US-Börsenaufsicht SEC an.

Do Kwon und das Urteil zu zivilrechtlichen Betrugsvorwürfen

Die SEC warf Terraform Labs und Kwon vor, Investoren getäuscht zu haben, indem sie die Stabilität ihrer Stablecoin TerraUSD falsch darstellten und unbewiesene Behauptungen verbreiteten. Der Zusammenbruch von Terra führte zu Verlusten in Höhe von 40 Milliarden Dollar und wurde als bedeutender Katalysator für den allgemeinen Abschwung des Kryptowährungsmarktes hervorgehoben.

Nach einer zweiwöchigen Verhandlung wurde das Urteil kurz nach den Schlussplädoyers vor einem Bundesgericht gefällt, wie Reuters berichtete. Die SEC beabsichtigt, zivilrechtliche Geldstrafen zu verhängen und Anordnungen zu erwirken, die Kwon und Terraform die Teilnahme an der Wertpapierbranche verbieten. Der Zusammenbruch von TerraUSD und dem zugehörigen Token Luna im Mai 2022 führte zu Verlusten von über 40 Milliarden Dollar und löste weitreichende Turbulenzen auf dem Kryptowährungsmarkt aus.

Wichtige rechtliche Entscheidung bezüglich Luna und UST

Kwon, der im März 2023 in Montenegro festgenommen wurde, erschien nicht zum Prozess. Sowohl die USA als auch Südkorea haben seine Auslieferung wegen strafrechtlicher Anklagen beantragt. Terraform Labs hat im Januar Insolvenz angemeldet.

Die SEC behauptete, dass Kwon und Terraform im Mai 2021 eine geheime Vereinbarung getroffen hätten, wonach ein Dritter erhebliche Mengen TerraUSD kaufen sollte, um die Dollarbindung aufrechtzuerhalten. Kwon soll die Erholung fälschlicherweise der algorithmischen Zuverlässigkeit von TerraUSD zugeschrieben haben. Darüber hinaus behauptete die Aufsichtsbehörde, dass Kwon und Terraform die Verwendung ihrer Blockchain in Chai, einer bekannten Zahlungsanwendung in Korea, unzutreffend beworben hätten.

Die Anwälte von Terraform Labs und Kwon behaupteten, das Unternehmen sei selbst in Fällen von Misserfolgen stets transparent über seine Produkte und deren Leistungsfähigkeit gewesen. Sie argumentierten, die Argumentation der SEC basiere auf falsch interpretierten, aus dem Kontext gerissenen Aussagen.

Die rechtliche Vertretung der Firma war bereits früher umstritten, als die SEC einen 166 Millionen Dollar schweren Fonds, der für die Anwälte der Firma bestimmt war, als „Schwarze Kasse“ kritisierte. Als Reaktion darauf bezeichneten die Anwälte die Maßnahmen der SEC als „beunruhigendes Beispiel für staatliche Übergriffe“ und behaupteten, die SEC habe versucht, sie „zu benachteiligen und abzulenken“, damit sie sich nicht mit den Belangen des Falles befassen.

Im Dezember wurde ein wichtiger Aspekt des Falls geklärt, als ein Bundesrichter entschied, dass Luna und UST (TerraUSD) als Wertpapiere gelten und somit der Registrierung und anderen Finanzvorschriften unterliegen.

Wird der LUNC-Preis auf 0 $ abstürzen?

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Die zivilrechtlichen Betrugsvorwürfe gegen Terraform Labs und Do Kwon sowie die Feststellung, dass es sich bei Luna und UST (TerraUSD) um regulierte Wertpapiere handelt, haben für Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft der Kryptowährung gesorgt.

Der Zusammenbruch von TerraUSD und dem damit verbundenen Token Luna, der zu erheblichen Verlusten von über 40 Milliarden Dollar führte und weitreichende Turbulenzen auf dem Kryptomarkt auslöste, unterstreicht die zugrunde liegenden Risiken. Die behördliche Kontrolle und die rechtlichen Herausforderungen, denen Terraform Labs und Kwon gegenüberstehen, geben Anlass zur Sorge hinsichtlich der Stabilität und Rentabilität von Luna.

Darüber hinaus erschwert die Abwesenheit von Do Kwon bei der Verhandlung nach seiner Inhaftierung und seinen Auslieferungsanträgen aufgrund von Strafanzeigen die Aussichten für Terraform Labs und die damit verbundenen Vermögenswerte zusätzlich. Die rechtlichen und regulatorischen Maßnahmen könnten möglicherweise das Vertrauen der Anleger und die Marktstimmung rund um Luna beeinträchtigen.

Aufgrund der jüngsten Leistungsindikatoren und Markttrends sollten Händler LUNC aufgrund mehrerer besorgniserregender Faktoren mit Vorsicht betrachten. Erstens hat LUNC im Vergleich zu 79 % der 100 wichtigsten Krypto-Assets im vergangenen Jahr unterdurchschnittlich abgeschnitten, was auf eine relative Schwäche innerhalb des breiteren Kryptowährungsmarktes hindeutet. Es ist wichtig zu beachten, dass LUNC von führenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum überholt wurde, die eine stärkere Preisdynamik und Marktdominanz gezeigt haben.

Darüber hinaus wird LUNC derzeit unter seinem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt, was auf einen rückläufigen Trend und einen möglichen Abwärtsdruck auf den Preis hindeutet. Die jüngste schwache Performance wird durch nur 13 grüne Handelstage in den letzten 30 Tagen unterstrichen, was einer bescheidenen positiven Handelsfrequenz von 43 % entspricht. Darüber hinaus liegt der LUNC-Preis weiterhin deutlich unter seinem Allzeithoch, nämlich 100 %, was auf erhebliche Verluste und eine schwierige Erholungskurve hindeutet.

Angesichts dieser Beobachtungen sollten Händler beim Handel mit LUNC Vorsicht walten lassen und die Umsetzung von Risikomanagementstrategien in Betracht ziehen. Die anhaltenden rechtlichen und regulatorischen Unsicherheiten rund um Terraform Labs und das breitere Marktumfeld für Kryptowährungen erfordern eine sorgfältige Überwachung und Sorgfalt.

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