Ripples XRP steht vor erheblichen Preisschwankungen, da Experten seinen Status als Nicht-Wertpapier diskutieren. Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der Securities and Exchange Commission (SEC) hat sich verschärft, wobei die jüngsten Entwicklungen frühere Klassifizierungen durch Bundesrichter in Frage stellen. Während Richter Torres XRP zuvor für Börsen und institutionelle Verkäufe unterschiedlich kategorisiert hatte, wird diese Unterscheidung nun in Klagen gegen Coinbase und Terraform Labs geprüft. Im Mittelpunkt dieser Debatte steht die Anwendung des Howey-Tests, eines Rechtsstandards, der zur Bestimmung verwendet wird, ob ein Vermögenswert als Anlagevertrag und damit als Wertpapier gilt. Richter Torres‘ früheres Urteil unter Verwendung dieses Tests wurde kritisiert, insbesondere vom Journalisten Charles Gasparino, der auf Inkonsistenzen bei seiner Anwendung hinwies. Gasparino berichtete, dass Bundesrichter, darunter Richterin Rakoff, die Begründung hinter Richter Torres‘ Urteil in Frage gestellt und auf mögliche Mängel in ihrer Rechtsanalyse hingewiesen haben. Diese rechtlichen Unsicherheiten haben sich auf den Preis von XRP ausgewirkt, der seit fast zwei Jahren relativ stagniert. Trotz der rechtlichen Herausforderungen hat XRP jedoch bullische Anzeichen gezeigt, wobei Wale erhebliche Mengen an Token anhäuften, was auf die Erwartung eines möglichen Preisanstiegs hindeutet. Zum Zeitpunkt des Schreibens wurde XRP bei 0,59 $ gehandelt, was einen bescheidenen Anstieg in den letzten 24 Stunden widerspiegelt.