Highlights

  • Genesis verkauft GBTC-Aktien im Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar, um Bitcoin zur Schuldentilgung zu kaufen

  • PayPal erweitert die Nutzung des PYUSD-Stablecoins für gebührenfreie internationale Überweisungen

  • Coinbase sichert sich juristischen Sieg im Fall um Kryptowährungs-Wertpapiere

In einem strategischen Schritt zur Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen führte das Insolvenz anmeldende Krypto-Kreditunternehmen Genesis eine bedeutende Transaktion durch, indem es rund 36 Millionen Anteile des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) für 2,1 Milliarden Dollar verkaufte. Durch diesen Verkauf konnte Genesis 32.041 Bitcoins erwerben, mit denen das Unternehmen seine Schulden bei seinen Gläubigern begleichen will. Dieser Schritt folgte einer Phase der finanziellen Umstrukturierung von Genesis, in deren Rahmen ein US-Konkursgericht die Erlaubnis zur Liquidation seiner zunächst niedriger bewerteten GBTC-Anteile einholte.

Der Erlös aus diesem Verkauf und dem anschließenden Bitcoin-Kauf unterstreicht Genesis‘ Engagement, sein Insolvenzverfahren zu meistern und gleichzeitig die Rückzahlung der Gläubiger sicherzustellen. Unterdessen hat Coinbase angedeutet, dass diese groß angelegte Transaktion wahrscheinlich einen neutralen Einfluss auf den breiteren Kryptowährungsmarkt haben wird, was darauf hindeutet, dass die Gelder im Krypto-Ökosystem verbleiben werden.

PayPal will den Nutzen seines PYUSD-Stablecoins erweitern und US-Kunden ermöglichen, über seinen Xoom-Dienst internationale Geldüberweisungen ohne Transaktionsgebühren durchzuführen. Diese Initiative ermöglicht es Benutzern, PYUSD in USD umzutauschen und Geld in etwa 160 Länder zu überweisen, was die Strategie von PayPal widerspiegelt, kostengünstigere grenzüberschreitende Zahlungslösungen anzubieten. Dieser Schritt steht im Einklang mit einem Bericht der Weltbank, der die hohen Kosten für internationale Geldüberweisungen hervorhebt. Durch die Integration von PYUSD in Xoom fördert PayPal nicht nur die Einführung von Kryptowährungen, sondern positioniert sich auch als führender Anbieter digitaler Vermögenswerte.

Paypals Vorstoß zur verstärkten Nutzung seines Stablecoins erfolgt inmitten eines aufkeimenden Stablecoin-Marktes, wobei auch Ripple mit einem Stablecoin auf den Plan tritt, der sich an Unternehmenskunden richtet. Diese Entwicklung deutet auf ein wettbewerbsorientiertes und wachsendes Interesse an Stablecoin-Lösungen hin, wobei PayPal darauf abzielt, einen bedeutenden Anteil dieses wachsenden Marktes zu erobern.

Coinbase, eine große Kryptowährungsbörse, hat einen wichtigen Rechtsstreit vor dem US-Berufungsgericht für den zweiten Gerichtsbezirk gewonnen, das entschied, dass der Sekundärverkauf von Kryptowährungen auf seiner Plattform keine Verstöße gegen den Securities Exchange Act darstellt. Dieses Urteil geht auf eine Klage zurück, in der in Frage gestellt wurde, ob auf Coinbase gehandelte Kryptowährungen als Wertpapiere gelten. Die Entscheidung des Gerichts, die von der Auslegung der Benutzervereinbarungen von Coinbase im Laufe der Zeit beeinflusst wurde, wies Ansprüche nach dem Securities Exchange Act aufgrund unzureichender Beweise für transaktionsspezifische Verträge ab. Dieses Ergebnis unterstreicht nicht nur die Komplexität der Anwendung traditioneller Wertpapiergesetze auf Kryptowährungstransaktionen, sondern unterstreicht auch die anhaltende Debatte über die regulatorische Klassifizierung digitaler Vermögenswerte. Coinbase begrüßte die Entscheidung als Sieg für Klarheit in der Rechtslandschaft des Kryptowährungshandels und betonte ihre Auswirkungen auf die künftige Aufsicht digitaler Vermögenswerte und die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit zur Förderung von Innovationen in der Branche.

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