BlackRocks iShares reicht Unterlagen für Spot Bitcoin ETF ein

Die SEC hat zahlreiche Versuche anderer Fondsgesellschaften abgelehnt, einen Spot-Bitcoin-ETF aufzulegen.

Die iShares-Einheit des Fondsverwaltungsgiganten BlackRock (BLK) reichte am Donnerstagnachmittag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Unterlagen zur Gründung eines Spot-Bitcoin (BTC)-ETF ein.

Der Fonds soll den Namen iShares Bitcoin Trust tragen und soll laut der Anmeldung „hauptsächlich aus Bitcoins bestehen, die von einem Verwahrer im Auftrag des Trusts gehalten werden“. Dieser Verwahrer wird die Kryptobörse Coinbase (COIN) sein, heißt es in der Anmeldung.

CoinDesk hatte am Donnerstag bereits über die Absicht von BlackRock berichtet, bald einen Bitcoin-ETF zu beantragen.

Obwohl die SEC eine Reihe von auf Futures basierenden Bitcoin-ETFs genehmigt hat, lehnte sie insbesondere die Versuche anderer Fondsverwaltungsgesellschaften ab, einen Spot-Bitcoin-ETF aufzulegen, darunter die von Grayscale, VanEck und WisdomTree.

BlackRock dürfte für die SEC allerdings nicht so leicht abzuweisen sein. Das Unternehmen ist der weltgrößte Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von über 10 Billionen Dollar und die politische Macht des Unternehmens und seines CEOs Larry Fink könnte der der SEC und ihres Chefs Gary Gensler in nichts nachstehen.

„Der vorgeschlagene ETF orientiert sich am CME CF Bitcoin Reference Rate“, kommentierte die Kryptobörse Kraken die Einreichung. „CF Benchmarks bezieht Preisdaten ausschließlich von Kryptowährungsbörsen, die die höchstmöglichen Standards der Marktintegrität und Transparenz einhalten. Dies schützt die Anleger, da die daran gemessenen Produkte dann den Spotpreis des zugrunde liegenden Vermögenswerts konsistent und zuverlässig verfolgen können.“

Der Preis des Bitcoins legt aufgrund dieser Neuigkeiten etwas zu, nämlich um etwa 1 % auf knapp 25.700 $.