KRYPTOWÄHRUNGEN: DO KWON, GRÜNDER VON TERRA LUNA, WEGEN BETRÜGENS VON ANLEGERN FÜR SCHULDIG BEFUNDEN
Im Mai 2022 verursachte sein Terra Luna-Ökosystem nach seinem Zusammenbruch einen Verlust von 40 Milliarden Dollar für Anleger.
Das Urteil ist gefallen. Am Freitag, den 5. April, wurde Do Kwon, der Gründer von Terra Luna und seiner Stiftung Terraform Lab, von der amerikanischen Justiz des Zivilbetrugs für schuldig befunden, berichtet Bloomberg. Diese Entscheidung beendet eine Klage, die die amerikanische Börsenaufsicht SEC (Security and Exchange Commission) im Februar 2023 gegen Do Kwon und sein Imperium eingereicht hatte.
Eine amerikanische Jury kam zu dem Schluss, dass Do Kwon Anleger getäuscht hatte, indem er die Leute an die Zuverlässigkeit seines Kryptounternehmens glauben ließ. Zur Erinnerung: Im Frühjahr 2022 brachen die Kryptowährung Luna und der Stablecoin UST dieses Ökosystems innerhalb weniger Tage zusammen, wodurch Anleger mehr als 40 Milliarden Dollar verloren.
„Trotz aller Versprechungen des Krypto-Ökosystems hat der Mangel an Registrierung und Compliance echte Konsequenzen für echte Menschen“, sagte SEC-Mitglied Gurbir Grewal nach dem Prozess.
Im Dezember 2023 hatte der amerikanische Richter Jed Rakoff bereits ein Urteil gefällt, wonach Do Kwon und Terra Labs nicht registrierte Wertpapiere in den Vereinigten Staaten verkauften, was den
„nächsten Schritten“ der SEC Gewicht verlieh.
An diesem Samstag drückte Terraform Labs seine „Enttäuschung“ über das Ende des Prozesses aus.
„Wir bleiben weiterhin dabei, dass die SEC überhaupt nicht die rechtliche Befugnis hat, diese Klage einzureichen, und wir prüfen unsere Optionen und nächsten Schritte sorgfältig“, antwortete das Unternehmen auf X.
Derzeit in Montenegro inhaftiert, wird Do Kwon nach einem Streit zwischen dem Land und den Vereinigten Staaten schließlich an Südkorea ausgeliefert. Letzterem drohen in den Vereinigten Staaten und Südkorea Strafanzeigen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch seines Ökosystems.
