Der Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC, Binance (und seinem amerikanischen Zweig) und seinem Gründer Changpeng „CZ“ Zhao steht kurz vor einer kritischen Phase. Beide Seiten befinden sich in der Defensive und nähern sich der Phase der Offenlegung und Zeugenaussagen.

Dieser gemeinsame Bericht, den sie heute dem Gericht vorgelegt haben, zeigt, dass sie keinen der Streitpunkte sehen, mit denen sich ein Richter befassen sollte. Dies macht den Weg frei, um die Probleme zu überwinden, die durch eine gerichtliche Anordnung auferlegt wurden. Daher wies diese Anordnung Binance an, bestimmte Dokumente bereitzustellen, und für Binance.US war es notwendig, unabhängige Systeme, Geldbörsen und Personal einzurichten.

Binance.US hat der SEC erneut neue Informationen geliefert, die nach eigenen Angaben die letzten sind, die übergeben werden. Die Koordinierung der Aussagen der Börse ist ein großer Schritt nach vorne. Die SEC ist bereit, die Einreichungen zu prüfen und verbleibende Schwachstellen zu identifizieren. Die SEC und Zhao setzen ihre Gespräche fort, in denen sie versuchen, alle verbleibenden Dokumentanfragen abzuschließen, um eine endgültige Einigung zu erzielen, anstatt das Gericht erneut einzuschalten.

SEC erwägt Geldstrafen im Rechtsstreit mit Binance

Der Gerichtsbeschluss leitete die Spätphase des Rechtsstreits ein, die damit endete, dass Binance seinen Venture-Capital-Ableger Binance Labs anders bezeichnete. Eine entscheidende Zeugenaussage, bekannt als Regel 30(b)(6), soll im nächsten Monat oder so stattfinden. In dieser Phase identifizieren wir wichtige Zeugen und Dokumente, die Möglichkeit eines Regelverstoßes und die wahrscheinlichen Folgen.

Der erfolgreiche Weg der SEC, der Coinbase-Fall und die Entscheidungen von Peter D. Failla könnten den Verlauf des Binance-Falls beeinflussen. Im Vergleich zu früheren Anschuldigungen, denen Coinbase ausgesetzt war, könnte Binance im Rahmen einer möglichen Einigung mit summarischen Urteilen der SEC über die Zahlung erheblicher Geldbußen rechnen. Beide Parteien verfolgen im Vorfeld der Zeugenaussage ein Vorbereitungsprogramm, das ihnen helfen wird, die Angelegenheit einvernehmlich zu klären und zu lösen.

Bevorstehende Zeugenaussage soll rechtliche Fragen aufdecken

Der gemeinsame Bericht der Kommission und der Börse zeigt, dass der Kampf eine kritische Phase erreicht hat. Die Tatsache, dass sie sich vorerst geeinigt haben und keine aktuellen Probleme eine richterliche Entscheidung erfordern, zeigt, dass sie bereit sind, weiterzumachen. Das zeigt also, dass der Offenlegungs- und Ablagerungsprozess möglicherweise keine Hindernisse aufweist. Der Einverständnisvertrag hat bereits große Auswirkungen auf Bitgraph gehabt.

Im weiteren Verlauf des Verfahrens werden durch die bevorstehende Zeugenaussage nach Regel 30(b)(6) einige mögliche Rechtsverstöße und Geldbußen aufgedeckt. In der Zwischenzeit bleiben die SEC und Binance im Dialog über die ungelösten Probleme, um sie friedlich zu lösen.